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Bayern 2-FilmFavorit Alex Gibney: "Zero Days"

Der Dokumentarfilm rekonstruiert die Geschichte des bisher größten Cyber-Angriffs weltweit im Jahr 2010. Und zeigt uns auf erschreckende Weise, wie bedroht wir sind - ohne es zu wissen.

Stand: 06.09.2016

Filmplakat "Zero Days" | Bild: dcm; Montage: BR

"Stuxnet" gilt als die erste in großem Umfang bekannt gewordene und bisher gefährlichste digitale Waffe der Welt. Regisseur Alex Gibney geht in seinem intensiven Dokumentarfilm "Zero Days" auf Spurensuche. Zwei Stunden lang lässt er Experten zu Wort kommen - mit einem Ziel: die Menschen aufzuklären und zu warnen.

"Wenn unsere moderne Infrastruktur, von der wir im Alltagsleben abhängen, durch Cyberattacken lahmgelegt wird, dann werden über kurz oder lang auch Menschen sterben. Denken Sie an die Stromversorgung, Flughäfen, die Bahn - all das ist digital vernetzt und damit angreifbar!"

Alex Gibney, US-amerikanischer Oscar-Preisträger

"Regisseur Gibney macht beeindruckend klar, dass mit entsprechender Software ganze Länder lahm gelegt werden können. Was Stuxnet selbst angeht, ist man am Ende des Films nicht viel schlauer als zuvor. Aber man bekommt ein sehr präzises Bild davon, wie Cyber-Angriffe in Zukunft aussehen könnten. Das neue Konzept der Bundesregierung für Zivilschutz erscheint einem nach diesem Film sehr einleuchtend!"

Moritz Holfelder, Rezensent

Verleih: DCM


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