Stefan Limmer Gedanken zum Tag
Ein Riesenhindernis auf unserem Weg zum Glück ist unsere Neigung, an alten Gewohnheiten festzuhalten, weil das so schön bequem ist.
14. November
Donnerstag, 14. November 2024
Ein Riesenhindernis auf unserem Weg zum Glück ist unsere Neigung, an alten Gewohnheiten festzuhalten, weil das so schön bequem ist. Lieber ertragen wir den nicht erfüllenden Stillstand, als uns aufzuraffen, etwas in unserem Leben zu ändern! Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, sich ab und zu in Komfortzonen zu bewegen - jeder benötigt Ruhephasen -, aber es sollte nicht zum Dauerzustand werden. Stellen Sie sich das Leben wie eine große, lebenslange Wanderung vor. Auf einer Wanderung haben wir ein Ziel vor Augen, zum Beispiel einen Berggipfel. Um dieses Ziel erreichen zu können, machen wir zwischendurch Pausen, um wieder Kraft zu schöpfen für unseren weiteren Weg. Wenn wir uns gestärkt haben, setzen ihn fort. Wir würden wohl kaum auf die Idee kommen, aus Bequemlichkeit einfach sitzen zu bleiben, sondern wir nehmen unser Ziel, den Berggipfel, weiter in Angriff. Auch im Leben bewegen wir uns auf ein Ziel zu. Auch im Leben ist es notwendig, zwischendurch Pausen einzulegen, innezuhalten und das bereits Erreichte zu genießen. Wir brauchen diese Zeiten, um uns zu erholen und Kraft für den weiteren Weg zu schöpfen.
Entnommen aus: Stefan Limmer "Himmlisch lieben und göttlich vögeln. Rituale und Seelenreisen für Vertrauen und Hingabe", Arkana Verlag 2016