Die Landwirte sorgen für unsere Nahrung und damit für die Grundlagen unseres ganzen Lebens. Wer das aufs Schönste repräsentiert, sind die Bäuerinnen. Der Bayrische Rundfunk strahlt regelmäßig eine Sendung aus mit dem Titel "Landfrauenküche". Großartige Frauen bringen einem das Leben auf dem Land nahe. Sie tun das geistreich. So, dass man sieht, hört und versteht, was die Herausforderungen der Landwirtschaft heute sind. Mit welcher Kreativität die Landfrauen zu Werke gehen. Sie besuchen sich auf ihren Höfen, lernen die jeweilige Familiensituation kennen und das, was angebaut, gezüchtet, produziert und verkauft wird. Man sieht Wildblumen- und Sojabohnenfelder, Ziegen- und Kräuterweiden, Galloway-Rinder und Rotwild. Da wird biologisch angebaut und Käse produziert. Die Eier stammen von Hühnern, die auf dem Hof herumsausen. Tierwohl ist ein Thema und die Frage, wie oft oder besser, wie selten Fleisch auf den Tisch kommen sollte. Noch dazu lernt man tolle Rezepte. Bauernbrot mit Schafgarbenbutter, Bayerische Tapas, Pulled Chicken aus Suppenhuhn, Kurkuma-Fettuccine, Schupfnudeln mit Linsensalat und vieles mehr. Beim Zuschauen und Nachkochen merkt man, wie viel Liebe zu Land, Tieren und den Produkten in den Bäuerinnen steckt. Sie haben einen Esprit, der ansteckend wirkt.

Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text