Madan Kataria, ein indischer Arzt und Yogalehrer, der das Lachyoga bekannt gemacht hat, sagte einmal: "Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind - wir sind glücklich, weil wir lachen." Über ein äußeres Tun, das Lachen, wird hier Einfluss genommen auf das innere Wohlbefinden. Zudem ist Lachen nachweislich gesund, denn dabei werden vom Kopf bis zum Bauch rund 300 Muskeln angespannt und damit trainiert. Aus der Richtung des Yoga, die ich selbst praktiziere, kenne ich eine Übung, in der man ganz bewusst am Morgen dem neuen Tag zulächelt, selbst wenn einem gerade überhaupt nicht nach Lächeln zumute ist. Dabei ist Lächeln noch nicht einmal ein Lachen, sondern eine Verkleinerung davon. Es kostet also nicht so viel Mühe. Ich persönlich empfinde es so, dass ich nach und mit diesen Yogaübungen anders gestimmt in den Tag gehe. Lachen, Lächeln bringt meinen Körper in eine andere Schwingung, bringt Leichtigkeit, nimmt die Schwere und lässt mich den Tag mit einem guten Gefühl beginnen und erleben.

Entnommen aus: Zacharias Heyes "Der kleine Mönch und die Sache mit dem Lachen", Vier Türme-Verlag, Münsterschwarzach 2023