Abgründiger München-Krimi "Der namenlose Tag" von Friedrich Ani
Selbstmord oder Femizid? Friedrich Anis ungewöhnlicher Ermittler Jakob Franck legt eine abgründige Familiengeschichte frei.
Nicht lange nach seinem Eintritt in den Ruhestand, erhält Mordkommissar Jakob Franck Besuch von Ludwig Winther, dessen Tochter Esther sich vor 20 Jahren das Leben genommen hat. Doch Winther glaubt nicht an Selbstmord, er ist überzeugt, dass seine Tochter ermordet wurde und drängt Franck, zu ermitteln. Und Franck, der der Mutter damals die Todesnachricht überbracht hatte, lässt sich darauf ein, und legt Schicht um Schicht die Geschichte einer Familie frei, deren Mitglieder sich gegenseitig mit Schweigen bestrafen.
// Mit Martin Feifel, Michaela May, Eva Löbau, Hanna Scheibe, Heinz-Josef Braun, Stefan Wilkening, Leonard Dölle, Sebastian Fischer, Philipp Moog, David Zimmerschied, Juliane Köhler, Ulrike Willenbacher, Martin Fogt, Beate Himmelstoß. // Bearbeitung und Regie: Martin Heindel //Produktion: Bayerischer Rundfunk 2020 //
Bitte beachten Sie: Wenn Sie jemanden kennen, der Selbstmordabsichten äußert, oder falls Sie selbst in einer tiefen Lebenskrise stecken und jemanden zum Reden brauchen: Es gibt Menschen, mit denen Sie sprechen und die Ihnen weiterhelfen können. Unter dem Link finden Sie Hilfsangebote.
Friedrich Ani, geb. 1959, lebt in München. Autor zahlreicher Romane, Theaterstücke, Lyrik, Hörspiele. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi-Preis 2016 für "Der namenlose Tag". Werke u.a. "German Angst" (2000), "Ermordung des Glücks" (2017), "Nackter Mann, der brennt" (2017). Hörspiele u.a. "Falsches Herz" (2009, zusammen mit Uta-Maria Heim für den ARD Radio Tatort), "Tabor Süden und der verschwundene Hausierer" (SWR 2012), "Tabor Süden und der verschwundene Nachtportier" (SWR 2013), "Das Verschwinden der Natalia Aschenbrenner" (SWR 2015)