Die "Cap Anamur" - Zwei Flüchtlingsschiffe unter gleichem Namen

Wenn es um die Rettung von Flüchtlingen auf hoher See geht, fällt schnell der Name „Cap Anamur“. Das waren zwei Schiffe, die für die gleichnamige Hilfsorganisation im Einsatz waren. Das erste begann 1979 seine humanitäre Karriere als Hospitalschiff , um Tausende von Vietnamesen sog. „Boat People“ aus dem chinesischen Meer zu bergen. Das Nachfolgeschiff war ab 2004 im Einsatz und geriet sofort in Bedrängnis, als es afrikanische Flüchtlinge im Mittelmeer aufnahm, Italien aber ganze drei Wochen die Einlaufgenehmigung verweigerte …

Die "Admiral Graf Spee" - Hilters Marine-Flaggschiff

Winston Churchill, der damals noch britischer Marineminister war, nannte sie spöttisch "Pocket-Batttleship", Taschen-Kampfschiff. Das schwere Panzerschiff war Hitlers ganzer Stolz und wurde fünf Jahre nach seinem Stapellauf wegen irreperabler Schäden von der eigenen Besatzung zerstört.

Die Britannia - das liebste Schiff der Queen

Es war der 16. April 1953, das Krönungsjahr Elizabeth der Zweiten. Eine ihrer ersten  Aufgaben: die Taufe der Yacht Britannia auf der Werft in Glasgow. Das Schiff sollte sie 44 Jahre lang durch alle Welt begleiten. An Bord der königlichen Yacht wurde Geschichte geschrieben. Jens-Peter Marquardt stellt "Her Mayesties Yacht" vor.

Die Rainbow Warrior

Die "Rainbow Warrior" - versenkt im Hafen von Auckland/Neuseeland, dann zu ihrem nassen Grab in eine Bucht weiter nördlich geschleppt und heute die Attraktion für Taucher. Unser Kollege Andy Stummer war dort.

Die Galep von Josip Broz Tito

Fast drei Jahrzehnte lang hat Jugoslawiens Staatschef Tito mit seiner Amtsyacht "Galeb" die halbe Welt bereist. Der Grund: Er soll Flugangst gehabt haben. Auf dem Schiff bewirtete er unter anderem die britische Königin Elisabeth, den sowjetischen Parteichef Leonid Breschnew und den österreichischen UN-Generalsekretär Kurt Waldheim. Der Lebemann Tito feierte auf Deck seiner Yacht außerdem rauschende Partys mit Elizabeth Taylor, Richard Burton oder Sophia Loren.

Die kroatische Küstenstadt Rijeka hat Montenegro das Wrack der Yacht abgekauft und lässt es zum Museum umbauen. Es soll kein neuer Personenkult um Tito entstehen, aber ein Touristenmagnet soll das Schiff trotzdem werden, bericht Karla Engelhard.