Bayern 2 - radioWelt


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Bayerische Wirtschaft Keine Angst vor Donald Trump

Werden bayerische Unternehmen schlechtere Geschäfte machen, weil Donald Trump US-Präsident wird? Wohl kaum, sagt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, im radioWelt-Interview auf Bayern 2.

Stand: 15.11.2016

Bertram Brossardt | Bild: picture-alliance/dpa

Der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft setzt auf Pragmatismus in den USA. Er hoffe, so Brossardt, dass sich der künftige amerikanische Präsident "schon aus Eigeninteresse" bald für den freien Handel aussprechen werde. Die USA seien der "Hauptexportmarkt" für die bayerische Wirtschaft.

"Amerika braucht einen Teil der Produkte, die aus Bayern kommen, einfach auch, damit die eigene Wirtschaft sich weiterentwickelt. Wir gehen wirklich davon aus, dass sich das Ganze einschwingen wird."

Bertram Brossardt

An das Freihandelsabkommen TTIP ist nach Brossardts Einschätzung in den nächsten Monaten nicht zu denken: "Das ist schade!". Er hoffe, dass entsprechende Verhandlungen möglicherweise im kommenden Jahr wieder aufgenommen werden können: "Allerdings sind wir auch selbst dran schuld, weil wir wegen unserer eigenen gesellschaftlichen Diskussionen nicht weitergekommen waren."


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