München im Spiegel seiner Lieder Isarsplitter
Ulrike Zöller nimmt Sie mit auf einen Streifzug durch Münchens musikalische Geschichte, zusammen mit der Sängerin und Kabarettistin Gabi Lodermeier, dem Sänger Peter Igl, Gisela Dialler, der Schwabinger Gisela“, mit dem Autor, Filmemacher und Gulglhupf -Musikanten Andreas Lechner, dem Straßenmusiker Igor Stravansky sowie den Zwirbeldirn-Sängerinnen Maria Hafner und Evi Keglmaier.
Großstadt wollte man sein! Dazu gehören aus musikalischer Sicht Orchester, Konzert- und Opernhäuser. Dazu gehören internationale Komponisten und Musiker. Dass aber die Wirtshaus- und Bänkelsänger, die Volks- und Straßensänger, die Brettl- und Kleinkunstmusiker mehr von der ureigenen Geschichte der Stadt München erzählen als austauschbare europäische Kunstmusik, das wollte lange Zeit keiner so recht wahrhaben. Deshalb zeichnete man sie auch nur selten auf und es sind nur einige geschichtsträchtige Balladen und Gstanzl, Spott– und Soldaten- oder Studentenlieder erhalten.
Über die Lieder die Geschichte erfahren
Durch sie aber erfährt man, wie die Münchner die Pestzeit, die Rekrutierung von Soldaten, die Volksvergnügungen in den einschlägigen Gaststätten, der Brand des Pulvermagazins oder die Affäre König Ludwigs I. mit Lola Montez erlebten oder wie die aus armen bayerischen Landstrichen nach München immigrierten Arbeiter ihr Leben empfanden und wie Münchner Sänger, wie der Weiß Ferdl den ersten Zeppelinflug oder die Gleichschaltung unter den Nationalsozialisten kommentierten.
Moderne Lieder von Münchnern über München
Inzwischen erlebt das musikalische Andenken an die Münchner Geschichte einen ungeahnten Aufschwung, aber auch „Volkskünstler“ der Gegenwart setzen sich mit der Donnersberger Brücke, der flimmernden oder verschmutzen Isar und dem reichen Stadtteil Obermenzing auseinander. Ulrike Zöller nimmt Sie mit auf einen Streifzug durch Münchens musikalische Geschichte, zusammen mit der Sängerin und Kabarettistin Gabi Lodermeier, dem Sänger Peter Igl, Gisela Dialler, der „Schwabinger Gisela“, mit dem Autor, Filmemacher und Gulglhupf -Musikanten Andreas Lechner, dem Straßenmusiker Igor Stravansky sowie den Zwirbeldirn-Sängerinnen Maria Hafner und Evi Keglmaier.
Sie demonstrieren, dass man in München gut leben kann, aber jederzeit aufpassen muss, dass man nicht verletzt wird: Nicht von Rassisten oder von zerbrochenen Bierflaschen in der Isar, nicht vom Münchner Mammon und nicht von einem völlig überdrehten Touri- Wiesnhype. Das Isarmärchen wird fortgeschrieben- und wird sich fortsetzen wie die Isarwellen, die das Karwendelgebirge mit dem Schwarzen Meer verbinden.