Die Kampenwand Felsen, Flip-Flops, Fleckvieh
Die Kampenwand kennt jeder. Und wer den 1669 Meter hohen Berggipfel in den Chiemgauer Alpen nicht kennt, der kann wenigstens den schönen Schüttelreim aufsagen: "I gang' so gern auf d' Kampenwand, wenn i mit meiner Wamp'n kannt'"!
Schon von Weitem ist der charakteristische Felskamm zu erkennen. Von ihm hat der Berg auch seinen Namen. Der gezackte Gipfelgrat erinnert an den Kamm auf dem Kopf eines Hahnes. Bairisch: Kampe.
Auf dem Ostgipfel steht seit 1950 das größte Gipfelkreuz der bayerischen Alpen. Es wurde aus Alteisen - vorwiegend Sauerstoffflaschen und Panzerteilen - zusammengeschweißt und den Opfern der beiden Weltkriege aus dem Chiemgau gewidmet.
Wer dort hinauf möchte, sollte halbwegs schwindelfrei sein und festeres Schuhwerk tragen als die zahllosen Touristen auf der Flanier-Promenade zwischen Bergstation und Ausflugsgaststätte.
Die nostalgische Seilbahn mit den bunten, kleinen Gondeln bringt nun bald 60 Jahre zahlreiche Besucher schweißsparend in die Höhe. In jüngerer Zeit auch Paraglider, Hochzeitspaare oder aber auch Kalenderfotografen, die sich um den schönsten Blickpunkt auf den Chiemsee streiten.
Die Kampenwand - ein spectaculo virtuoso zwischen bizarren Felsen, blühenden Almwiesen, unerschrockenen Bergwachtlern und Liftstüberl-Stammtischlern.
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Karte: Die Kampenwand