Wiesn made in Bavaria Was zum Oktoberfest alles aus Bayern kommt
Es gilt als das bayerischste aller Feste, das Oktoberfest in München. Viele Bayern beklagen allerdings, mit bayerischer Gemütlichkeit habe es angesichts Tausender lärmender Italiener, Amerikaner oder Japaner nicht mehr viel zu tun. Stimmt nicht, sagt die ehemalige Wiesnchefin Gabriele Weishäupl.
Fast drei Viertel der sechs Millionen Wiesnbesucher kommen aus Bayern, nur 20 Prozent aus dem Ausland. Und: Nicht nur die Besucher, auch die wichtigsten Zutaten zur Wiesn stammen aus dem Freistaat: den Hopfen fürs Bier kultivieren die stolzen Hallertauer Hopfenbauern.
Stresserprobte Bedienungen aus der Oberpfalz und Oberbayern schleppen Maßkrüge und für den guten Ton sorgt seit über 30 Jahren zum Beispiel die Kapelle Otto Schwarzfischer aus Vohburg an der Donau. Handgemachte Pferdegeschirre kommen aus dem Bayerischen Wald, Lederhosen aus Obernzell bei Passau und Lebkuchenherzen aus Aschheim bei München. Und auch wenn die Fahrgeschäfte "Top Spin" oder "Free Fall" heißen, viele davon baut die Deggendorfer Firma Zierer. Für ihre Radiosendung "Wiesn made in Bavaria – Was zum Oktoberfest alles aus Bayern kommt" in der Reihe "Zeit für Bayern" begleitet Birgit Fürst zahlreiche bayerische Gäste in die Münchner Bierzelte. Schon im Vorfeld des Oktoberfestes hat sie außerdem Menschen im Freistaat aufgesucht, die am Erfolg der Wiesn beteiligt sind.