BR Heimat - Heimat lesen Ludwig Thoma: Tante Frieda (5)

Es liest Christian Jungwirth

"Tante Frieda" heißt die Fortsetzung von Ludwig Thomas "Lausbubengeschichten". Und da ist jetzt die Cora in den Haushalt des kleinen Ludwig gekommen, die Tochter vom Onkel Hans - und die gefällt dem Ludwig ganz außerordentlich - und nicht nur deswegen, weil sie aus Indien gekommen ist… Die Cora gefällt aber nicht nur dem Ludwig ganz außerordentlich, sondern auch den Honoratioren des Dorfes. Und dem Franz, dem Freund vom Ludwig, gefällt die Cora ebenfalls ganz außerordentlich. Das Blöde ist nur: Irgendwann reist die Cora auch wieder ab. Zum größten Bedauern aller Mannsbilder im Dorf.

Die "Neuen Lausbubengeschichten" veröffentlichte Ludwig Thoma im Jahr 1907, auch diese Geschichten spielen zur Zeit von Thomas Kindheit in Oberbayern. Einige Ereignisse beruhen wohl auf wahren Erlebnissen. Es gebe ausreichend Anhaltspunkte dafür, glaubt Wikipedia, dass Thoma seine Erlebnisse für die literarische Verarbeitung verdichtet, aber keineswegs erfunden hat.

Es liest Christian Jungwirth