BR Heimat - Heimat lesen Ludwig Thoma: Tante Frieda (1)

Es liest Christian Jungwirth

In den vergangenen Wochen haben uns Ludwig Thomas „Lausbubengeschichten“ vergnügliche Sonntag Abende beschert. Thoma hatte die Kurz-Geschichten im Jahr 1905 veröffentlicht und war mit ihnen höchst erfolgreich. So schob er zwei Jahre später, 1907, seine „Neuen Lausbubengeschichten“ nach, die Sammlung hieß „Tante Frieda“. Auch diese Geschichten spielen zur Zeit von Thomas Kindheit in Oberbayern. Einige Ereignisse beruhen wohl auf wahren Erlebnissen; so hieß die Schwester von Thomas Vater Max in der Tat Friederike und wurde Frieda gerufen. Es gebe ausreichend Anhaltspunkte dafür, glaubt Wikipedia, dass Thoma seine Erlebnisse für die literarische Verarbeitung verdichtet, aber keineswegs erfunden hat. Wie dem auch sei - zümpftig wird es so und so. Und man darf im Advent sicher zwischendrin auch einmal lachen.

Es liest Christian Jungwirth