BR Heimat - Heimat lesen Ludwig Ganghofer: Der Herrgottschnitzer von Ammergau (6)

Es liest Christian Jungwirth

Info zum Buch
Ludwig Ganghofer
Der Herrgottschnitzer von Ammergau
9,90 Euro
Buch&Media; Auflage: 1., Aufl. (1. September 2004)
ISBN-13: 978-3865200488

Bei unserm aktuellen Roman, dem „Herrgottschnitzer von Ammergau“, nähern wir uns heute dem glücklichen Ende. Einem Ende, wie es typisch ist für die Ganghoferschen Romane. Und wie es auch gut ist. Geschichten mit üblem Ausgang gibt es eh grad zu viele… Geschrieben hat den Roman der große bayerische Schriftsteller Ludwig Ganghofer, dessen 100. Todestag wir im Sommer würdigen dürfen. 1890 ist der Herrgottschnitzer als Buch erschienen, genau zehn Jahre nach seiner Premiere als Schauspiel im Münchner Gärtnerplatztheater.

Was müssen wir noch wissen? Der Pauli, der Herrgottschnitzer, hat seiner lieben Loni nach Monaten der Schmähung und Mißachtung vor aller Augen und Ohren im Wirtshaus Freundschaft und Liebe aufgekündigt und hat sie stehen lassen. Der alte Lehnl, der droben auf der Alm verunglückt war, hat sich in Paulis Haus allmählich erholt. Jetzt fühlt er sich kräftig genug, zum Wirt hinüberzugehen, und der Loni, seiner Tochter, die Leviten zu lesen. Die hat inzwischen mit dem Maler Baumiller einen Plan geschmiedet. Der Pauli soll in die große Stadt, nach München, in die Kunstakademie, meint der Maler. Die Loni meint: Wohin auch immer - Hauptsache: weg von Ammergau und weg von ihr. Und jetzt kommt er auch schon herüber ins Wirtshaus, der Pauli…

Es liest Christian Jungwirth.