BR Heimat

Zeit für Bayern Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Adventskranz, Erster Advent | Bild: colourbox.com

Sonntag, 27.11.2016
13:05 bis 14:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BR Heimat

Rotwein und Rorate
Advent in Bayern gestern und heute
Von Ulrike Zöller

„Der Ahn hat’s schon gekannt“
Der Nürnberger Christkindlesmarkt zwischen Tradition und Moderne
Von Thomas Senne

Als Podcast verfügbar
Wiederholung von 12.05 Uhr, Bayern 2

Rotwein und Rorate
Advent in Bayern gestern und heute
Von Ulrike Zöller

Sie heißen nur noch selten Christkindlmärkte, denn das Christkind hätte bei den lauten, nach Glühwein und Jagatee riechenden Weihnachtsmärkten vielleicht schon Reißaus genommen. Die ruhige Beschaulichkeit der Adventsandachten, die einsamen frühmorgendlichen Gänge zu den Rorate-Messen, das abendliche Zusammensingen von erwartungsvollen Adventsliedern in Moll, das wochenlange Fasten vor dem Fest - das alles ist einer vierwöchigen Jahrmarktstimmung gewichen: Trinken, essen, lärmen, Jinglebell-Grölen …
War es früher wirklich stiller im Advent? Oder ist es unsere Sehnsucht in diesen lauten schrillen Tagen, die uns an eine ruhige, besinnliche Vorweihnachtszeit in der Vergangenheit glauben lässt?
Ulrike Zöller macht sich auf die Suche nach dem lauten und dem leisen, dem grellen und dem dunklen Advent in Bayern.


„Der Ahn hat’s schon gekannt“
Der Nürnberger Christkindlesmarkt zwischen Tradition und Moderne
Von Thomas Senne

Eine Spanschachtel aus Nadelholz gilt als der älteste Beleg für den Nürnberger Christkindlesmarkt. Auf dem Boden des Behältnisses steht mit schwarzer Tinte: „Regina Susanna Harsdörfferin von der Jungfrau Susanna Eleonora Erbsin zum Kindles-Marck überschickt 1628.“ Was klein begann, ist inzwischen ein internationaler Besuchermagnet. Jahr für Jahr besuchen Millionen zur Adventszeit das „Städtlein in der Stadt, aus Holz und Tuch gemacht“, wie es im Prolog des Nürnberger Christkindes heißt. Dieses geflügelte Wesen aus Fleisch und Blut kommt in dem Feature von Thomas Senne ebenso zu Wort wie Budenbesitzer oder Historiker - ein Blick hinter die Kulissen eines der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands.





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„Zeit für Bayern“ bietet die Gelegenheit, alle Regionen Bayerns neu zu erfahren und näher kennenzulernen. In Zusammenarbeit mit den sechs BR-Regionalstudios und den vielen BR-Korrespondenten im ganzen Land entstehen Sendungen über Bayerns Vielfalt zwischen Spessart und Berchtesgadener Land, zwischen Bayerischem Wald und Bodensee: Bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees an allen Sonn- und Feiertagen um 12.05 Uhr.

Das „Zeit für Bayern“-Magazin „Bayern genießen“ mit Beiträgen aus allen sieben bayerischen Regierungsbezirken gibt es in der Regel jeweils am ersten Sonntag des Monats.

„Zeit für Bayern“ - sollte jeder haben!

Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Zeit für Bayern zeigt das Land im Herzen Europas in seiner ganzen Vielfalt. Eine unterhaltsame Heimatkunde für alle, ob alteingesessen oder neuzugezogen, ob aus Kempten oder Köln, Nürnberg oder Neapel, Berlin, Bagdad oder Berchtesgaden. Denn Heimat ist da, wo man sich kennt und auskennt. Zeit für Bayern bietet die Gelegenheit, die Landstriche und die Menschen Altbayerns, Frankens und Schwabens näher kennen zu lernen und neu zu erfahren - bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees.

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