Sie hatte eine glückliche Kindheit in Ettlingen verlebt, Barbara Salesch, bekannt als Fernseh-Richterin. Nach dem Abitur entschied sie sich dann für ein Jura- und Sport-Studium.

Richterin bei Gericht ...

Jura wählte sie nach dem Ausschlussprinzip, eine wirkliche Leidenschaft war das anfangs nicht. Doch sie hat gelernt, dass Jura gar nicht nur Aktenwälzen heißt, sondern dass die Geschichten um den eigentlichen Tatbestand herum sehr vielfältig sind. Bei der Justiz legte sie eine jahrzehntelange Karriere zurück, bis die Anfrage vom Fernsehen kam.

... und vor der TV-Kamera

Das Casting lief bravourös und nach einigem Überlegen ließ sie sich als Richterin beurlauben und wurde Fernsehrichterin bei Sat 1. Nach über 2.000 Folgen endete das Format und sie wandte sich ihrer kreativen Seite zu, als Bildhauerin und Malerin.

Die Kunst als Leidenschaft

Nach einem 2jährigen Studium fand sie ihre Leidenschaft im Holzschnitt. Bis heute hat sie eine kleine Galerie und arbeitet (im Augenblick) im Stillen für die Schublade. Im November 24 wird es wieder eine große Ausstellung in Dresden geben.

Mit Herzblut und viel Wissen

Aber viel Zeit hat sie nicht, seit "Barbara Salesch – Das Strafgericht" bei RTL auf Sendung ist. Und die Produktion geht weiter. Man merkt der 73-jährigen Richterin nicht an, wie viel Vorbereitung, Überarbeitung und Herzblut in jeder Folge stecken.