Die Nelkenwurz ist eine eher unscheinbare Wildpflanze mit kleinen gelben Blüten. Sie wächst meist in großen Mengen, im Gebüsch und am Waldrand. Früher war sie eine wichtige Heil- und Gewürzpflanze, die in den meisten Gärten angebaut wurde. Unsere Kräuterpädagogin Marion Reinhardt über die Nelkenwurz und wie man ihn zum Beispiel im Smoothie verwenden kann.

Wer mit offenen Augen durch die Natur läuft, kann auch im Winter einiges entdecken. Nelkenwurz zum Beispiel zeigt auch jetzt seine grünen Blätter. Die unscheinbare Wildpflanze wächst in großen Mengen im Gebüsch und am Waldrand. Ihre kleinen gelben Blüten öffnen sich von Mai bis September.

Helfende Wirkung der Nelkenwurz

Die Wurzel riecht und schmeckt leicht nach Nelke, was ihr auch den Namen einbrachte. In der Volksmedizin wurden die Rhizome der Nelkenwurz bei Verdauungsbeschwerden, bei Bronchialkatarrh oder Rachenentzündungen eingesetzt.

Blätter im Salat und Smoothie einsetzbar

Hildegard von Bingen sprach ihr aphrodisierende Wirkung zu. Dem Aberglauben nach schützte sie auch vor Hexen und Dämonen. In der Pflanzenheilkunde wird Nelkenwurz heute nicht mehr verwendet. Die vitaminreichen Blätter und jungen Triebe eignen sich aber für Salat, Gemüse und als Smoothie.

Winter-Smoothie

250 ml Kefir oder Buttermilch
½ Apfel
½ Orange
1 Kiwi
etwas Honig
eine Handvoll junge, zarte Blätter von der Nelkenwurz

Apfel, Orange und Kiwi schälen und grob zerkleinern. Die Nelkenwurzblätter waschen, trockentupfen und etwas kleinschneiden. Alle Zutaten in einen Mixer füllen und pürieren. Sofort genießen!