Mein grüner Lieblingsplatz Obsternte: Die Zeit der süßen Versuchung!
Frisches Obst aus dem heimischen Garten ist etwas Feines. Da weiß man einfach was man hat. Bei der Obsternte gibt es allerdings einiges zu beachten und da weiß natürlich unser Gartenexperte Andreas Modery Bescheid.
Frisches Obst aus dem heimischen Garten ist etwas Feines. Da weiß man einfach was man hat. Bei der Obsternte gibt es allerdings einiges zu beachten um die Vitaminlieferanten nicht zu schädigen und das Obst für den Winter richtig einzulagern.
Daran erkennt man reifes Obst
Egal ob Beeren, Kirschen & Co, Apfel oder Birne: Der beste Erntezeitpunkt für unsere Vitamin-lieferanten wird Pflückreife genant, die wir nicht nur an der Färbung der Früchte erkennen. Auch der angenehme Fruchtgeruch ist ein Zeichen dafür, dass geerntet werden kann. Reif sind die Beere dann, wenn sie sich beim Pflücken leicht lösen und quasi in die Hand fallen.
Grundsätzlich ernten wir das Steinobst Aprikosen, Kirschen, Pflaumen etc. reif vom Baum. Volles Aroma lässt sich durch einen Geschmackstest ganz einfach feststellen. Die Besonderheit bei der Kirschernte ist, dass diese mit ihren Stielen gepflückt werden.
Zeit- bzw. Reifeverschiebung der Äpfel
Der Vorteil der verschiedenen Apfelsorten ist: Sie werden nicht gleichzeitig reif! Vorteil ist, dass wir über einen längeren Zeitraum frisch gepflücktes Obst genießen können. Apfel oder Birne wird mit der ganzen Hand umfasst und angehoben. Gleichzeitig dreht man die Frucht hin und her oder drückt mit einem Finger gegen den Stielansatz am Fruchtholz. Wenn sich der Stiel nicht löst, sondern bricht, hat die Frucht ihre Pflückreife noch nicht erreicht.
Beste Erntezeit:
Apropos ernten: Obst nur bei trockenem und kühlem Wetter ernten- und nicht brechen!
Nicht vergessen: Früchte sind druckempfindlich! Deshalb mit den Vitaminträgern sorgsam umgehen - insbesondere dann wenn die Früchte zur anschließenden Einlagerung vorgesehen sind. Wir werfen kein Obst in harte Behälter, sondern wir legen das von Hand geerntete Obst sorgsam und vorsichtig in Körbe oder Kisten.
Die wichtigste Gartenarbeit im August : Hacken statt gießen
Gerade im Sommer - nach stärkeren Regenfällen oder häufigem Gießen - verschlämmt und verkrustet die obere Bodenschicht. Damit wird zum einen der wichtige Gasaustausch zwischen Luft und Erde eingeschränkt. Zum anderen entstehen Trockenrisse. Somit kann die Feuchtigkeit nach oben steigen und verdunsten. Das hat zur Folge, dass die Erde noch schneller austrocknet. Um diesem Wasserverlust vorzubeugen, sollte der Boden von Zeit zu Zeit mit Hacke oder Kultivator gelockert werden. Durch Hacken oder Aufrauen der Erde wird der Wasseraufstieg unterbrochen und der Luftaustausch wieder möglich.
Frage von Karin aus Schrobenhausen:
Hilfe – meine Orchideen haben Wollläuse – was soll ich tun?
Der Befall einer Pflanzen geht leider oft auf Pflegefehler zurück: Zu wenig Licht, eine zu hohe Stickstoff Düngung und eine zu geringe Luftfeuchtigkeit..
Zur Bekämpfung von Wollläusen Hausmittel einsetzen – alle 2 Tage: z.B.Seifenlauge zusammenmischen. Dazu einfach 15 Milliliter Kaliseife mit einem Liter Wasser vermischen und auf die Pflanze sprühen Oder eine Mischung aus Neem-Öl mit Wasser oder Orangenöl mit Wasser. Hochprozentigen Alkohol mit Wattestäbchen auf die Läuse tupfen.
Wollläuse an Zimmerpflanzen legen ihre Eier häufig in die Erde. Wechseln Sie diese aus und waschen Sie die Wurzeln vor dem erneuten Eintopfen vorsichtig, aber gründlich ab.