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Bayerische Milchindustrie Landshut Zehn Prozent Umsatzminus

Die Krise auf dem Milchmarkt macht sich auch bei einem der größten bayerischen Molkereiverbünde, der Bayerischen-Milchindustrie-Genossenschaft (BMI) mit Sitz in Landshut, bemerkbar. Sie musste 2015 ein deutliches Umsatzminus verzeichnen.

Stand: 21.06.2016

 Eine Kuh schaut in einem Stall in Ipthausen/Unterfranken hinter vier mit Milch gefüllten Flaschen hervor.  | Bild: picture-alliance/dpa

Die BMI hat im vergangenen Jahr nach jetzt vorgelegten Zahlen nur noch rund 540 Millionen Euro Umsatz gemacht, das ist ein Minus von gut zehn Prozent. Der Überschuss sank von sechs Millionen Euro im Jahr 2014 auf eine knappe halbe Million Euro im vergangenen Jahr. Und das, obwohl der Absatz von Milch und Milchprodukten um rund 2,4 Prozent gesteigert werden konnte.

Weniger Geld für Milchbauern

Die angespannte Ertragssituation habe sich auch auf den Erzeugerpreis ausgewirkt, den die BMI an ihre mehr als 2.000 Milchlieferanten in Bayern und angrenzenden Bundesländern zahlt, teilte die Genossenschaft weiter mit. Demnach erhielten die Milchbauern von der BMI nur noch rund 30 Cent pro Liter.

Um kostendeckend arbeiten zu können, müssten die Bauern aber mehr als 40 Cent verdienen, sagt der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter.


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wm, Dienstag, 21.Juni 2016, 08:45 Uhr

1. BMI zahlt nur noch 30 Cent pro Liter

Andere Großmolkereien zahlen nur noch 18 bis 20 Cent pro Liter!!