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Medien-Startups

Innovative Ideen Medien-Startups

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Ein Schreibtisch mit Kaffeetasse, Stiften und einem Block auf dem "MEDIEN Startups" geschrieben steht | Bild: colourbox.com; Montage: BR

Ob im Homeoffice oder im Loft, als Stiftung oder als kreativer Einzelner – es tut sich viel bei den Startups in der Medienbranche. In loser Folge stellen wir diejenigen vor, die der Redaktion aufgefallen sind - ob in der Startup-Hauptstadt Berlin, im innovativen München oder anderswo in Deutschland; außerdem blicken wir auf interessante Ideen weltweit. Alles über Gründung, Finanzierung, die Macher und den passenden Markt – in unseren Radiobeiträgen über Medien-Startups.

Die Beiträge der Serie

Gründerin Nina Probst | Bild: sportfrauen.net zum Audio Medien-Startup Crowdfunding-Kampagne für sportfrauen.net

Bei Olympia kamen Frauen als Medaillengewinnerinnen ausreichend vor. Damit die weibliche Seite des Sports nicht wieder in der Versenkung verschwindet, will Nina Probst ihr Startup sporfrauen.net weiter professionalisieren. Dafür hat sie jetzt eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Nebenberuflich ist das Portal nicht mehr zu stemmen, und die gut funktionierende Zusammenarbeit mit interessanten Sportlerinnen und deren Verbänden möchte sie weiter ausbauen. [mehr]

Beachvolleyballerinnen bei der Europameisterschaft im August 2021 in Wien | Bild: dpa-Bildfunk/Hans Punz zum Audio sportfrauen.net Sportlerinnen sichtbar machen

Sport in den Medien - das ist vor allem Männersport; außerhalb von Olympia widmen sich nur rund 10 Prozent der Berichterstattung Frauen und ihren Leistungen. Nina Probst gründete daher mit anderen das Portal sportfrauen.net, auf dem Berichte, Kommentare und Debatten zum Frauensport und sportpolitischen Fragen aus weiblicher Perspektive publiziert werden. Ein großes Ziel: Der Fußball-Monokultur die Diversität des Sports entgegenzustellen. [mehr]

Die Gründer des Startups Disclose Mathias Destal (li) und Geoffroy Livolsi (re)  | Bild: BR/Suzanne Krause zum Audio Medien-Startup Frankreich Enthüllungsplattform Disclose

Die Video-Plattform Disclose ist ein Shootingstar in Frankreich: Vor zwei Jahren von jungen JournalistInnen gegründet, sorgt sie mit ihren Enthüllungen für Aufsehen. Zum Beispiel über den Export von französischen Waffen an Kriegsparteien im Jemen, um umweltzerstörende Rodungen für den Soja-Anbau am Amazonas oder über Pädophilie im Sport. Seine Filme laufen beispielsweise auf Arte. Das Investigativ-Medium ist unabhängig und nicht profiorientiert, finanziert u.a. durch Crowdfunding. Vorbild sind die Recherche-Plattformen "Correctiv" in Deutschland und "ProPublica" in den USA. [mehr]

Screenshot "A handbook for digital media enterpreneurs" herausgegeben von der DW-Akademie.  | Bild: DW Akademie - https://www.dw.com/en/from-start-to-success-new-handbook-to-support-startups-striving-for-media-viability zum Audio Gespräch mit Pauline Tillmann Wie funktionieren erfolgreiche Medien-Startups?

Gründer:innen wissen es: Neue Medien-Formate zu entwickeln und zu finanzieren ist nicht einfach. Das betrifft innovative Ideen hierzulande genauso wie investigative neue Portale im Ausland. Alles über Gründung, Finanzierung und den passenden Markt hat nun die Deutsche Welle in einem Handbuch zusammengetragen. [mehr]

Margaret Aduto, Programm-Managerin von The Elephant
| Bild: Dmytro Larin zum Audio Medien-Startups weltweit The Elephant aus Kenia

Das digitale Magazin "The Elephant" wurde 2016 gegründet, um die Bevölkerung in Kenia mit unabhängigen Informationen zu versorgen. Es probiert Neues aus: Datenjournalismus, Cartoons, Videos und Podcasts - und verfolgt eine Mission: Die Nutzer sollen durch die Plattform animiert werden, sowohl ihre Vergangenheit zu reflektieren als auch an einer besseren Zukunft mitzuwirken. In Kenia ist es sehr schwierig, ein Medien-Startup zu gründen, weil die Zivilgesellschaft wenig Raum hat und es keine Medienfreiheit gibt. Das Startup ist Teil eines Media-Viability-Projekts der Deutschen Welle (DW) Akademie. Mit ihren Projekten in der Medienentwicklung ist die DW Akademie weltweit im Einsatz für Presse- und Meinungsfreiheit, unterstützt unabhängigen Journalismus und setzt sich für die Teilhabe von Minderheiten, jungen Menschen und Frauen ein. [mehr]

Noko Makgato, Geschäftsführer von Africa Check | Bild: Dmytro Larin zum Audio Medien-Startups weltweit Africa Check aus Südafrika

"Africa Check" ist ein besonderes Projekt, weil es nicht nur in einem Land operiert, sondern gleich in vier. Die Fact-Checking-Organisation berichtet aus Südafrika, Kenia, Nigeria und dem Senegal. Sie wurde 2012 gegründet und richtet sich nach eigenen Aussagen an die "normalen Wähler". Allerdings publiziert die Website überwiegend auf Englisch und Französisch und erreicht damit nur einen Bruchteil der afrikanischen Bevölkerung; alle Sprachen Afrikas wären nicht finanzierbar. Das Startup ist Teil eines Media-Viability-Projekts der Deutschen Welle (DW) Akademie. Mit ihren Projekten in der Medienentwicklung ist die DW Akademie weltweit im Einsatz für Presse- und Meinungsfreiheit, unterstützt unabhängigen Journalismus und setzt sich für die Teilhabe von Minderheiten, jungen Menschen und Frauen ein. [mehr]