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1806 bis 1919 Bayerns königliche Jahre

Kriege stehen am Anfang und am Ende von Bayerns Königszeit. Dazwischen ging es leidlich friedlich zu. An Begabung und Charakter sind die sechs Wittelsbacherherrscher so unterschiedlich wie ihre Aufgaben – von der Einigung der bayerischen Stämme bis zum Eisenbahnbau.

Stand: 05.10.2011|Bildnachweis

  • 1799
    Das Gemälde zeigt Max I. Joseph, König von Bayern, am Schreibtisch. | Bild: picture-alliance/dpa

    Das Gemälde zeigt Max I. Joseph, König von Bayern.

    1799

    MAX JOSEPH – KURFÜRST UND KÖNIG

    Zu Bayern kommt Max Joseph in seinem 42. Lebensjahr wie die Jungfrau zum Kind: Seit 1777 wird Bayern von der 460 Jahre zuvor abgespaltenen pfälzischen Linie der Wittelsbacher regiert, genauer: von Max' schwierigem, kinderlosem Onkel Karl Theodor. Die Logik der Erbfolge ist selbst für die Zeitgenossen schwer zu durchschauen; umso mehr Hoffnung setzen Bayerns Bürger in den lebenslustigen, offenbar fortschrittlichen Neuzugang: "Weilst nur grad da bist, Maxl", soll ihn ein Münchner Wirt begrüßt haben. Als Berater bringt der Pfälzer einen gebürtigen Münchner mit: Maximilian Graf von Montgelas.







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