Drei SchicksaleZwangsarbeit und Tod im KZ Flossenbürg
Stojan Lassisch Der 1908 in Bosnien geborene und in Steinfurt bei Aachen lebende Stojan Lassisch wird 1939 durch die "Dienststelle für Zigeunerfragen" der Kriminalpolizei Köln registriert. Im März 1943 wird er zusammen mit seiner Frau und seinen sechs Kindern nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Alle werden ermordet, nur Stojan Lassisch als arbeitsfähig selektiert. Zusammen mit anderen Sinti und Roma wird er im Mai 1944 ins KZ Flossenbürg transportiert, wo er sieben Monate später stirbt.