Springer und Süß - Der Schein des Geldes Beglaubigung durch Opfer
Montag, 06.04.2015
22:00
bis 22:45 Uhr
- Untertitel
BR Fernsehen
Folge 1 von 3
Die beiden Kabarettisten Christoph Süß und Christian Springer befragen auf ihrer Suche nach dem Glauben ans Geld Beduinen, werden in Frankfurt nicht zum Gold gelassen, lassen sich von den Aktienkursen durchs Tote Meer treiben und fragen in Rom, warum der Mensch ständig Opfer braucht.
Europa 2008, die Finanzkrise. Wir bekommen die Sicherheit unseres Geldes garantiert, von ganz oben, ein Akt der Beglaubigung. Ist uns der Bezug zur materiellen Wirklichkeit verloren gegangen? "In dem Moment, in dem das Geld seine Glaubwürdigkeit verliert, müssen Menschen dran glauben", sagt Christina von Braun. Ein symbolisches Opfer. Christian Springer und Christoph Süß begeben sich auf die Suche nach Antworten.
Die Wiege des Glaubens, einer der bedeutendsten Handelsplätze in vorchristlicher Zeit, die Heimat der Nabatäer, Petra, Jordanien. Christian Springer und Christoph Süß erzählen biblische Geschichten und fragen nach bei Christina von Braun, was Geld kosten kann. Schließlich versuchen sich Christian Springer und Christoph Süß selbst im Brauch des Opferns.
Kein Weg ist ihnen dafür zu weit, auch die Stufen zum wohl berühmtesten Opferplatz der Geschichte nicht zu steil. Doch was haben das Geld, der Glaube und das Opfer gemein?
Antworten finden sich in Gesprächen mit den Experten Prof. Christina von Braun, Prof. Dr. Jochen Hörisch, Priester Rainer Maria Schießler und dem Beduinen Attalah Zalabiah. Und: Christian Springer in der Rolle des Opferlamms kämpft immer wieder darum, sein Fell zu retten.
3 Teile, täglich
Autor/Autorin:
Christian Springer
Redaktion:
Bettina Hausler