Kurzfilm Die Welt danach
Lisa arbeitet als Ingenieurin in einem Salzbergwerk, in dem Atommüll gelagert wird. Nicht zuletzt ihrer Familie zuliebe entschließt sie sich, den belastenden und gefährlichen Job zu kündigen. Doch als das Grundwasser bedroht ist, muss sie sich zwischen ihrer Verantwortung und ihrer Familie entscheiden.
Die idealistische und talentierte Strahlenschützerin Lisa (36) ist verantwortlich für die Durchführung der Bergungsarbeiten der Atommüllfässer im Zwischenlager Asse II.
Filminfo
Originaltitel: Die Welt danach (D, 2012)
Regie: Jens Wischnewski
Drehbuch: Julia C. Kaiser
Darsteller: Anne Ratte-Polle, Michael Rotschopf, Enno Hesse, Jürgen Tonkel, Günter Junghans
Länge: 25 Minuten
16:9, stereo
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg mit dem BR
Schon seit Jahren tritt Grundwasser ein, das droht die Einlagerungskammern zu zerstören und radioaktiv verseucht in die Wasserversorgungskette der umliegenden Bevölkerung zu gelangen. Die Arbeit hat sie an ihre körperlichen und seelischen Grenzen gebracht, deren Auswirkungen vor allem ihre beiden Kinder und ihr Ehemann Markus zu spüren bekommen.
Lisa (Anne Ratte-Polle) und ihr Mann (Michael Rotschopf) beschließen wegzuziehen.
Diese Spannungen haben ein zerstörendes Ausmaß angenommen und die kleine Familie droht zu zerbrechen. Darum will Lisa ihre Stelle kündigen und mit ihrer Familie zurück nach Berlin ziehen, um das Familienglück retten. Doch dann sieht sie bei den ersten entscheidenden Bohrungen das Ausmaß des bereits eingedrungenen Wassers.
Preise und Auszeichnungen
- Festival of Nations – Lichtspiele Lenzing, 2013 (Gewinner Lenzing Award)
- Neustrelitzer Naturfilmfestival, 2013 (Gewinner Publikumspreis)
- Innsbruck Nature Film Festival, 2013 (Gewinner Professionals Award)