Klaus Röder Auf der Suche nach dem richtigen Bild
Klaus Röder wurde 1960 in München geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend, Schul- und Studienzeit in Hohenschwangau, London und München. Er besuchte die Meisterschule für Fotografie in München und arbeitete ab Mitte der achtziger Jahre für das Bayerische Fernsehen im Bereich Kamera.
Die Tätigkeit beim BR führte ihn über die Jahre durch Europa, Kanada, Amerika, Afrika, Asien und Russland. Er war an zahlreichen Dokumentationen, Reportagen und szenischen Produktionen beteiligt.
Anfang der neunziger Jahre machte er sich dann als Autor, Regisseur und Filmemacher selbstständig und produziert seitdem Portraits, Reportagen und Dokumentationen für das Bayerische Fernsehen. Er arbeitet hauptsächlich für die Redaktionen "Land und Leute", "Kultur" und "Bayern" und für "Unter unserem Himmel".
Meine Philosophie beim Filmemachen ist es, Geschichten so zu erzählen, dass sie bewegen und vor allem der Wirklichkeit ihren Raum lassen. Wichtig ist es das Vertrauen der Menschen vor der Kamera zu gewinnen und dann natürlich nicht zu missbrauchen. Es ist Grundlage für einen guten Film. Wir sind als Autoren hilflos, wenn sich unser Gegenüber nicht für uns öffnet, dann kratzen wir nur verzweifelt an der Oberfläche und der Film geht nicht in die Tiefe, wird langweilig und austauschbar.
Mein Interesse gilt vor allem den Menschen und dem Land, das sie geprägt hat. Ich suche das Unscheinbare, rücke es ins rechte Licht und hebe es hervor, um es für andere sichtbar zu machen. Deswegen geht es in meinen Filmen meist um Menschen und ihr Umfeld, ihre Heimat, ihre Stärken und Schwächen und ihre Sehnsüchte.
Ich zeige die Dinge wie sie sind, ohne zu werten, manchmal kritisch, aber stets mit Achtung und Toleranz.