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Hochschule Ansbach Internationales Management für Spitzensportler

Seit 2006 bietet die Hochschule Ansbach eine Ausbildung an, die genau auf die Bedürfnisse von SpitzensportlerInnen zugeschnitten ist: den in Deutschland einzigartigen Bachelorstudiengang „Internationales Management für Spitzensportler“.

Von: Susanne Bauer-Schramm

Stand: 01.06.2014 | Archiv

Das besondere Studienkonzept an der Hochschule Ansbach: Blockseminare während der Semester, um den Sportlern genügend Zeit für Training und Wettkämpfe zu lassen. Daneben nutzen die Sportler die Vorteile des Fernstudiums und halten über virtuelle Netzwerke intensiven Kontakt zu ihren Professoren. Flexible Prüfungstermine – pro Fach achtmal im Jahr – sorgen dafür, dass nicht wegen eines Wettkampfes gleich ein ganzes Semester verloren geht.

Breit gefächertes Studienangebot

Hochschule Ansbach

Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Quantitative Methoden und IT sind Schwerpunkte des Studiums. Aber auch Organisation und Kommunikation, Sportmanagement und Marketing stehen auf dem Programm - kombiniert mit einer breiten Palette an Wahlpflichtkursen wie Sportjournalismus oder Rhetorik. Englisch ist im Unterricht immer gegenwärtig. Denn gute Fremdsprachenkenntnisse sind nicht nur in der internationalen Sportwelt ein Muss, sondern auch für einen erfolgreichen Berufsstart nach der Sportkarriere.

Blick hinter die Firmenkulissen

Ein besonderes Ereignis für die Studierenden ist der Besuch von Unternehmen. Die Hochschule wählt die Firmen passend zu den Interessen der Studenten aus. Meist hatten diese schon als Spitzensportler Kontakt zu ihnen, z.B. als Sponsoren. Der Besuch bei Adidas in Herzogenaurach etwa: Von der Geschichte des Unternehmens über die Firmenphilosophie bis zu neuesten Entwicklungen von Hightechstoffen – die Studierenden erhalten einen umfassenden Einblick, wie ein Unternehmen Firma im Sportbereich geführt wird.

Wer darf in Ansbach studieren?

Einen Studienplatz bekommt nur, wer als Athlet ein Referenzschreiben eines Olympiastützpunktes hat. Doch bevor man studieren darf, ist ein persönliches Gespräch mit dem Studiengangsleiter verpflichtend:

"Wir führen mit den Sportlern im Vorfeld auch ein Interview. Wir möchten sicherstellen, dass die Sportler wissen, dass sie eine Herausforderung erwartet, die zusätzlich zu dem Spitzensport auch noch abzuleisten ist, und das ist nicht einfach. Da schauen wir schon, ob das Thema internationales Management auch passgenau ist."

Prof. Dr. Bernd Heesen, Studiengangsleiter

Prof. Dr. Heesen stellt aber auch fest: Wenn ein Spitzensportler sich ein Ziel setzt, verfolgt er es mit sehr viel Durchhaltewillen und Einsatzbereitschaft. Genau diese Eigenschaften werden auch von Managern gefordert. Deshalb sind die Spitzensportler mit ihrem im Studium erlangten Fachwissen in „Internationalem Management“ für zukünftige Arbeitgeber sehr interessant.


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