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Heimatkrimi Föhnlage. Ein Alpenkrimi

In Garmisch-Partenkirchen gerät die heimelige Welt des Bestatterehepaars Grasegger aus den Fugen, als Kommissar Jennerwein in einem Fall zu ermitteln beginnt, in dem es um schwindelnde Höhen, einen doppelten Boden und dubiose Geschäfte geht. Ein Alpenkrimi mit schwarzem Humor vor grandioser Bergkulisse.

Stand: 28.11.2018 |Bildnachweis

Hubertus Jennerwein (Martin Feifel). | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: Bild: BR/Jürgen Olczyk. Andere Verwendungen nur nach entsprechender vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Eigentlich wollte Kommissar Jennerwein aus gesundheitlichen Gründen von München nach Landshut versetzt werden. Doch er landet in Garmisch-Partenkirchen. Ausgerechnet! Hier wollte er nie wieder hin, denn hier ist er aufgewachsen.

Filminfo

Originaltitel: Föhnlage. Ein Alpenkrimi (D, 2011)
Regie: Rainer Kaufmann
Drehbuch: Stefan Holtz, Florian Iwersen
Darsteller: Martin Feifel, Andreas Giebel, Gundi Ellert, Georg Friedrich, Katharina Marie Schubert, Jürgen Tonkel, Helmfried von Lüttichau, Katharina Müller-Elmau
Länge: 89 Minuten
16:9, Surround, VT-UT, Audiodeskription

Zudem plagt ihn, bedingt durch den Föhn, seine Migräne, die seine Bewegungsblindheit (Akinetopsie) fördert. In solchen Momenten erlebt Jennerwein die Welt als Comicstrip.

Gleich am ersten Abend gibt es zwei Tote: der Obertürschließer Liebscher fällt während eines Konzerts durch die Decke des Kulturzentrums und begräbt einen Konzertbesucher unter sich.

Jennerwein, der widerwillig zu ermitteln beginnt, erkennt schnell, dass Liebscher nicht freiwillig gesprungen ist. Während Kollege Ostler den Fall um das Kulturzentrum mit oberbayrischer Gelassenheit angeht, stürzt sich die junge Kommissarin Nicole Schwattke übermotiviert in die Arbeit.

Kommissar Ostler (Jürgen Tonkel) rettet seine Kollegin Nicole Schwattke (Katharina Schubert).

Das Bestatterehepaar Ursel und Ignaz Grasegger bekommt regelmäßig Besuch von einem österreichischen Kleinkriminellen: Karl Swoboda. Dieser hat neben Geld immer auch eine Leiche im Gepäck. Die beiden Leichen im Konzertsaal werden für Jennerwein in diesem Fall nicht die einzigen bleiben, die er in ungewohnter Paarung miteinander vorfindet ...

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Hubertus Jennerwein

Martin Feifel spielt Hauptkommissar Hubertus Jennerwein

So bekannt Jennerwein für seinen scharfen Verstand und seine Erfolgsquote ist, so berüchtigt ist er für seinen Zynismus. In seiner kompromisslosen Art legt er sich mit jedem an. Jennerwein steht ständig unter Strom. Aber in seinem Privatleben fehlt ihm der persönliche Halt. Daher wundert es nicht, dass er mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen hat, die ihn letztlich dazu bewogen haben, sich in eine kleinere Stadt versetzen zu lassen. Jennerwein leidet unter stressbedingter Bewegungsblindheit (Akinetopsie). In den Momenten, in denen seine Krankheit zuschlägt, nimmt er die Welt als Comicstrip wahr. Aber die Idee, in der Provinz eine ruhige Kugel zu schieben, funktioniert nicht, da schon beim ersten Fall Jennerweins Erzrivale aus Jugendtagen, Xaver Haraßer, involviert zu sein scheint ...

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Ignaz Grasegger

Andreas Giebel spielt Ignaz Grasegger

Ignaz Grasegger führt ein scheinbar beschauliches Leben. Gemeinsam mit seiner Frau Ursel leitet er das seit 1848 in Garmisch-Partenkirchen bestehende Familienunternehmen: ein Bestattungsinstitut. Auch wenn er im Ort verwurzelt ist, so haftet ihm dennoch das zweifelhafte Image des "Boandlkramers" an. Schon lange erinnert sich niemand mehr an seinen verwegenen Großvater, der einmal ein berühmter Wilderer war. Durch Jennerweins Ermittlungen gerät das vordergründig beschauliche Leben der Graseggers aus den Fugen. Ignaz Grasegger muss sich entscheiden: Soll er sich weiterhin von Harasser und dessen dubiosen Geschäften fremdbestimmen lassen oder schlägt in seiner Brust vielleicht doch noch das Herz eines Wilderers?







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