Dieses Hochdruckverfahren unterscheidet sich von ersterem dadurch, dass der Druck mit einem Holzstock aus Hirnholz, quer zum Stamm geschnitten, erfolgt. Es ist härter und hat keine Maserung, wodurch dünnere Linien erzeugt werden können. Den Holzstich gab es ausschließlich im 19. Jahrhundert, er war ein künstlerisch äußerst wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Reproduktion von berühmten Gemälden. Diese finden sich auch in dem Buch, quer durch sämtliche Stile und Epochen. Durch die Härte des verwendeten Holzes konnten große Auflagen gedruckt werden, die im Abonnement verschickt wurden. Daraus wurden auch Jahresbände wie dieser produziert. Sein materieller Wert ist nicht sehr hoch, trotzdem ist das Buch ein wichtiges und schönes kulturgeschichtliches Erinnerungsstück einer vergessenen Kunstform.