Vereinsheim Schwabing Mathias Tretter neuer Gastgeber
Mit der Sendung am Freitag, 5. Februar 2016, um 23.30 Uhr hat das „Vereinsheim Schwabing“ im Bayerischen Fernsehen einen neuen Moderator: Der gewitzte, wortgewandte, politische Kabarettist und Autor Mathias Tretter probiert ein für ihn neues Terrain aus. Hannes Ringlstetter übergibt ihm nach 60 Sendungen vertrauensvoll die Moderation seines heißgeliebten „Vereinsheims Schwabing“.
Der Franke Mathias Tretter, der sich selbst süffisant als „Handlungsreisender in Sachen Humor“ bezeichnet, wird in Zukunft mit dem ihm eigenen Widerspruchsgeist des Franken arrivierte Kleinkünstler, Bühnenneulinge und last but not least natürlich das Publikum begrüßen. Frei nach der Devise: Political Incorrectness statt Meinungen nachplappern und Amusement zählt mehr als Belehrung.
Fürs Bildungsniveau wird in den Sendungen der Kabarettist und selbst ernannte Umweltschützer Philipp Weber sorgen, indem er wissenschaftliche Gegebenheiten übersetzt und somit auf den angeblich neuesten Stand bringt. Denn auch die Wissenschaft fischt teilweise im Trüben und entbehrt der Komik nicht.
Gäste der Sendung am Freitag, 5. Februar 2016:
Blonde Engel aus Österreich: Ein himmlischer Entertainer und Vertreter von Konzeptkunst und Sitzmusik, denn tanzen kann er nicht, breitet aber mit nacktem Oberkörper und goldenen Leggings seine Schwingen aus, schippt alles auf seine satirische Schaufel und singt mit absurd tiefer Stimme seine raffiniert witzigen Lieder, so dass man sich fragt, ob da die Stimme des Teufels nicht ein bisschen mitschwingt.
Sven Kemmler: Der listig-bissige Kabarettist und Neu-Poetry Slammer – nachdenklich, weise und unschlagbar witzig erzählt er Geschichten über Gott und die Welt. Sinniert bei Gelegenheit hintergründig und kennt auch bei den Vorzügen und Nachteilen des Schottischen kein humoristisches Pardon.
Hannes Ringlstetter: Diesmal in Doppelfunktion, denn er ist teils Übergabemoderator, aber auch gleichzeitig Gast. Dass er ein Musikkabarettist und Allrounder ist, wissen wir von ihm bereits, aber von seinen musikalischen, tiefschürfenden Gedanken über das „Danach“ lassen wir uns überraschen.