9

Freilichtmuseum Glentleiten Beliebt, behindertengerecht, jetzt ausgezeichnet

Das Freilichtmuseum Glentleiten soll mehr und mehr barrierefrei werden. Es wird auch seine Angebote für Menschen mit Behinderung weiter ausbauen. Die ersten Schritte und die weiteren Planungen werden heute gewürdigt.

Stand: 16.08.2016

Irmgard Badura, die Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, würdigt heute die ersten Schritte mit dem Signet "Bayern barrierefrei - Wir sind dabei!"

Das Informationsangebot des Museumsdorfes soll künftig noch stärker auf die Bedürfnisse behinderter Menschen abgestimmt werden. Paradebeispiel ist schon heute das Wagnerhäusl. Hier kann man mittels Hörstationen und vieler Tast-Objekte sehen, hören und erfühlen, wie eine Bauernfamilie im 19. Jahrhundert gelebt hat.

Historische Bauten nicht grob verfälschen

Auch die Zugänge zu den Häusern sind eine Herausforderung für die Museumsplaner. Denn die historischen Bauten sollen schließlich nicht grob verfälscht werden. Mittels mobiler Rampen lassen sich Stufen und Türschwellen überwinden. Viele alte Höfe haben Dehnerbrücken, können also auch über die Stallgebäude mit einem Rollstuhl befahren werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wegeplanung durch das Museumsdorf. Steigungen sollen verringert werden. Auf den Routen sollen Farbkontraste und Taststationen für bessere Orientierung bei sehbehinderten Menschen sorgen.

Im Herbst beginnt das Museum mit dem Neubau des Eingangsgebäudes. Auch hier wird dann in Sachen Barrierefreiheit alles auf dem neusten Stand sein.


9

Kommentieren

oxnfiesl, Dienstag, 16.August 2016, 17:08 Uhr

1. Jawoi!

Des is amoi a guate Sach!