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Nach Dopingfall Sachenbacher-Stehle in Blickpunkt Sport

In "Blickpunkt Sport" am Samstag, 26. Juli ab 17:00 Uhr spricht Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle zum ersten Mal im Fernsehen über den Dopingfall von Sotschi.

Stand: 25.07.2014

Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle | Bild: picture-alliance/dpa

Die Athletin, die 2002 und 2010 Langlauf-Gold bei olympischen Winterspielen errang, wurde während der olympischen Spiele im russischen Sotschi positiv getestet und aus der deutschen Olympiamannschaft ausgeschlossen. In ihrem Urin wurden Spuren von Methylhexanamin, einem leistungssteigernden Präparat gefunden.

Keine Angabe auf der Produktbeschreibung

Nachgewiesen wurde das Präparat auch in einem von der Langläuferin und Biathletin getrunkenen Tee. Aus der Produktbeschreibung ging allerdings nicht hervor, dass der Tee das Präparat enthält.

Zwei Jahre Sperre

Die Internationale Biathlon-Union sperrte Sachenbacher-Stehle am 16. Juli 2014 für einen Zeitraum von zwei Jahren, der rückwirkend mit dem 17. Februar 2014 begann.

"Ich werde vor den Internationalen Sportgerichtshof gehen, weil ich mein Urteil nicht gerecht finde. Ich stehle mich nicht aus der Verantwortung. Aber es ist nicht gerecht, dass ich für die Einnahme eines verunreinigten Nahrungsergänzungsmittels dieselbe Strafe bekomme wie jemand, der mit EPO dopt. Ich war immer gegen Doping. Es ist für mich erschütternd, dass ich die Leute, die bei uns Leistungssportlern Doping vermuten, nun auch noch bestätigt habe."

Biatletin Sachenbacher-Stehle


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