Pak Choi So gesund ist die asiatische Kohlart
Er sieht dem Mangold ähnlich, ist aber mit dem Chinakohl verwandt: Pak Choi. Die asiatische Kohlart findet immer mehr Fans. Pak Choi ist nicht nur sehr gesund, er ist auch vielseitig einsetzbar.
Was genau ist Pak Choi?
Pak Choi ist eine Kohlart und stammt aus dem asiatischen Raum. Obwohl er dem Mangold sehr ähnelt, ist Pak Choi nicht mit ihm verwandt. Vielmehr besteht eine Verbindung zwischen Chinakohl und dem Senfkohl, wie Pak Choi auch gerne genannt wird. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) ist der Kohl kalorienarm und voll mit Kalium, Kalzium, Provitamin A, Vitamin C, Folsäure und, wie sein zweiter Name schon sagt, Senfölen.
Pak Choi Zubereitung
Diesen Kohl kann man gegart, blanchiert und kurz gebraten genießen. Aber auch roh im Salat macht sich Pak Choi gut. Er wird gerne als Beilage zu Fleisch und Fisch gereicht oder in Suppen und Currys verwendet. Dazu sollte man die Blätter vom Strunk trennen. Die äußersten Blätter sind oft angegriffen und können aussortiert werden. Die restlichen Pack Choi-Blätter vor der Zubereitung unter fließendem Wasser reinigen. Bei der Zubereitung dann beachten: Strunk und Blätter haben unterschiedlich lange Garzeiten. So rät das BZfE, die Stiele fünf Minuten und die Blätter für zwei Minuten zu garen. Leider eignet sich das Gemüse nicht zum Einfrieren, da die Blätter beim Auftauen sehr matschig werden.
Woher bekommt man Pak Choi?
Mittlerweile hat Pak Choi seinen festen Platz in den Supermärkten. Das Blattgemüse, das dort zum Verkauf steht ist meist aus den Niederlanden. Pak Choi kann man aber auch in unseren Gefilden anbauen.
Pak Choi anbauen
Das Schöne an Pak Choi ist, dass er einem rasche Erfolge beschert. Meist schon zwei Monate nach der Aussaat kann bei warmen Außentemperaturen geerntet werden. Kultiviert werden sollte das Gemüse ab dem Sommer bis in den Herbst hinein. Pak Choi fühlt sich in sonnigen bis halbschattigen Beeten wohl. Da das Blattgemüse zu den Kreuzblütlern gehört, kann der Senfkohl erst nach drei Jahren wieder im selben Beet angebaut werden. Außerdem mag Pak Choi keine Kartoffeln in seiner Nähe. Salat, Karotten und Lauch hingegen sind willkommene Nachbarn.
Pak Choi Sorten
In unseren Breitengraden bietet sich der Tatsoi - auch Rosetten Pak Choi genannt - zum Anbau gut an. Dieser enge Verwandte des Pak Choi ist besonders kälteunempfindlich. Neben Tatsoi gibt es aber noch einige andere Sorten des Pak Chois. Unter anderem Red Choi, eine dunkelrot eingefärbte Sorte; Misome - hat eher hellgrüne Blattstängel oder Joi Choi: Diese Sorte wächst besonders schnell, braucht aber auch ein bisschen mehr Platz.
Woran erkenne ich guten Pak Choi?
Bei der Ernte oder beim Einkauf des Blattgemüses sollte auf eine leuchtend grüne Farbe geachtet werden. Auch sollten die Stiele schön knackig sein. Grundsätzlich empfiehlt es sich, den Pak Choi schnell zu verbrauchen, so das Bundeszentrum für Ernährung. Als Tipp führt das BZfE an, den Kohl in ein feuchtes Küchentuch zu wickeln und im Gemüsefach des Kühlschranks einzulagern. So bleibt der Senfkohl ein bis zwei Tage frisch.
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