Zündfunk Generator Ein Gespräch mit Karl Hyde von Underworld

Eklektisch elektrisch: Underworld. Ein Gespräch mit Karl Hyde
Von Judith Schnaubelt
Internet: www.bayern2.de/zuendfunk
Als Podcast verfügbar

Wir trafen unlängst Karl Hyde in Berlin; er ist Frontman und MC des legendären britischen Dancemusic-Duos Underworld. Rick Smith und Karl Hyde produzieren seit 1980 zusammen Musik, von New Wave bis Techno, von Dub bis Dancefloor. "Wir waren immer schon Eklektiker und ich habe gar nichts dagegen, wenn Puristen uns kritisieren", sagt Karl.
International berühmt wurden Underworld vor allem für den zentralen Track "Born Slippy. NUXX" in Dany Boyles Film "Trainspotting". Und dafür, dass sie die Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele 2012 in London musikalisch kuratiert haben, so großartig, wie Regisseur Dany Boyle das Ganze inszeniert hat.
Jetzt veröffentlichen Underworld nach langer Pause mal wieder ein neues Studio-Album namens "Barbara Barbara, We Face a Shining Future".
Karl Hyde erzählt im Zündfunk-Generator-Interview gerne von seinen musikalischen Einflüssen und seiner Pop-Sozialisation, die viel mit Radiomoderator John Peel, aber auch mit David Bowie und dessen Album "Low" zu tun hatte, das Bowie ja 1976 in Berlin produziert hatte. Und auch ist wieder klar: Noch weit ins Jahr 2016 hinein wird David Bowies "Black Star" lange Schatten über Berlin abwerfen. Aber Karl Hyde ist nicht traurig über David Bowies Tod. Nein, er freut sich, dass sein Idol eine so großartige Schlussinszenierung am Ende des Lebens hinbekommen hat. Karl sagt: "That was so inspiring; just genius; that's true artist."