Bayern 2

     

Notizbuch Co-Abhängigkeit

Mann sitzt alleine zuhause und trinkt | Bild: picture-alliance/dpa

Montag, 28.01.2013
10:05 bis 12:00 Uhr

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BAYERN 2

Haben sie das verdient? Erzieherinnen ächzen unter Bürokratie und müssen sogar putzen /
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Nah dran: Partner im Teufelskreis der Sucht – Die Mechanismen der Co-Abhängigkeit /
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Notizbuch Service:
Mehr Durchblick: Was ist eigentlich Augen-Kinesiologie und was bringt es? /
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Moderation: Claudia Decker
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Nah dran: Partner im Teufelskreis der Sucht – Die Mechanismen der Co-Abhängigkeit

Bis heute konzentriert sich die Suchtmedizin in ihren Behandlungsmethoden auf den Suchtkranken und seine "Heilung" selbst. Aber Suchtkrankheit ist kein isoliertes Phänomen: Sie verursacht Wechselwirkungen und beeinflusst extrem das familiäre Umfeld des Süchtigen. Die Angehörigen leiden mit. Das trifft vor allem auf die verbreitetste Suchtkrankheit Alkohol zu. Bezugspersonen spielen – wie man heute weiß – eine große Rolle bei der Bewältigung der Sucht. Manchmal stehen sie auch der Lösung im Weg. Amerikanische Selbsthilfegruppen haben für Angehörige von Suchtkranken schon in den 1970er Jahren den Begriff der "codependency" geprägt. Unter der Bezeichnung Co-Abhängigkeit werden inzwischen auch in Deutschland Angehörige von Suchtkranken therapeutisch betreut. Wie den Angehörigen von Suchtkranken geholfen wird, beleuchtet Monika Köstlin in ihrem Nah dran im Notizbuch am 28. Januar 2013 in Bayern 2. Die Autorin zeichnet das "Leid-Bild" von "Partnern im Teufelskreis der Sucht" nach und verfolgt ihre Wege aus der Co-Abhängigkeit.