Gefilmt wurde im Tiroler Bergdorf Namlos und an der Zugspitze. Derselbe Kameramann, der auch den Herrgottsschnitzer von Oberammergau gedreht hat und „Wo die Alpenrosen blühen“. Doch wenn die blühen, tanzen sie eher nicht – allerdings, in Zeiten des Klimawandels weiß man ja nie … Den Fox hat übrigens jener ungarische Pianist komponiert, der auch mit einem Farblichtklavier experimentiert hat.

Wenn sie tanzen, dann fallen sie mit einer Geschwindigkeit von vier Stundenkilometern. Die größte ist 1887 in Montana gelandet. Und keine gleicht der anderen! Aber jede besteht aus rund 10 Millionen Teilchen. Identisch ist nur die Zahl der Ecken. Eine magische Zahl, wie verhext! Es gibt sieben Kategorien, 41 morphologische Formen, 80 Grundformen und 121 kristalline Untertypen. Sogar eine herzblättrige Blume ist nach ihnen benannt.

Ohne winzigste Staubkörnchen geht gar nix. Kristallklar eingestaubt gibt es dann sogar sechsarmige Sterne. Fantastische Formen. Mal völlig platt, mal spiralig wie eine Nudel oder wie eine Säule. Die erste Studie zu ihnen stammt von Johannes Kepler aus dem Jahr 1611. Rene Descartes hat sie dann gezeichnet. Von Robert Hooke wurden sie mit dem Mikroskop untersucht und von einem Japaner künstlich im Labor erzeugt. Als Deko-Objekt haben sie Klebepunkte. Und Kinder lieben sie, vor allem die echten, noch mehr als Cornflakes …