Dokumentation Landauer - gefeiert, verbannt, vergessen
Der Bayer und Jude Kurt Landauer war legendär und vielleicht der wichtigste Präsident des FC Bayern München. Doch vieles in seiner Lebensgeschichte liegt bis heute im Dunkeln. Die Dokumentation beschreibt erstmals das einzigartige Leben dieses Mannes.
Das bis heute der Öffentlichkeit fast unbekannte Leben Kurt Landauers ist die unglaubliche Heldengeschichte eines Mannes, der seine persönlichen Gefühle zurückstellt für das Wohl eines Vereins und das eines Landes, das ihn in das Konzentrationslager steckt, seine Geschwister ermordet und ihm alles nimmt – nur eines nicht: Seinen Fußball, seinen FC Bayern.
Filminfo
Originaltitel: Landauer - gefeiert, verfolgt, vergessen (D, 2014)
Regie: Nick Golüke, Michael Müller
Drehbuch: Nick Golüke, Michael Müller
Länge: 29 Minuten
16:9, stereo, VT-UT
Die Dokumentation beschreibt dieses dramatische Leben zwischen Triumph und Verfolgung, Konzentrationslager, Exil und Heimkehr, Vergessen und Wiederentdeckung.
Der Film erzählt eine moderne jüdische Biographie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus und geht der Frage nach, warum so viele Stationen dieses Lebens so lange im Dunkeln geblieben sind.
Siegerfoto der Meisterelf von 1932.
Dabei versucht der Film sich dem zwiegespaltenen Verhältnis des FC Bayern München zu seinem vielleicht größten Präsidenten zu nähern und der Frage, warum der Verein so lange den Mantel des Schweigens über diesen zentralen Zweig seiner Geschichte gebettet hat.