Heimatkrimi mit Andreas Giebel Die reichen Leichen. Ein Starnbergkrimi
Starnberg, höchste Millionärsdichte Bayerns: Hierhin verschlägt es Polizeimeisteranwärterin Ariane (Annina Hellenthal) aus Dortmund, die hiesige Mentalität könnte ihr nicht fremder sein. Ihr erster Fall: Der Kini (Martin Feifel) wird tot im See gefunden, ein Wiedergänger des Märchenkönigs Ludwig II., nicht zu identifizieren. Noch während Inspektionsleiter Lu (Andreas Giebel), Ariane und Kollege Timo von der Kripo im Dunkeln tappen, ereignet sich ein weiteres Verbrechen: Die Sisi wird entführt.
Polizeimeisteranwärterin Ariane Fink aus Dortmund verschlägt es ausgerechnet nach Starnberg: gesichtsloses Städtchen, Wahnsinnssee. Höchste Millionärsdichte Bayerns. Eine Idylle mit Reißzähnen.
Filminfo
Originaltitel: Die reichen Leichen. Ein Starnbergkrimi (D, 2014)
Regie: Dominik Graf
Drehbuch: Sathyan Ramesh
Darsteller: Andreas Giebel, Annina Hellenthal, Florian Stetter, Eisi Gulp, Martin Feifel, Ulrike C. Tscharre, Hannes Jaenicke
Länge: 90 Minuten
16:9, stereo, VT-UT, Audiodeskription
Und eben hier wird Ariane gleich an ihrem ersten Arbeitstag mit dem bayerischsten aller Klischees konfrontiert: Der tote Kini, oder besser gesagt, ein Wiedergänger von ihm, liegt am Ufer des Starnberger Sees, und zwar genau da, wo Ludwig II. 1886 ins Wasser ging.
"Das beeindruckt mich jetzt auch mal," meint Polizeichef Lu Reinhold und Hauptkommissar Timo Senst wird umgehend zum Ermittler aus Leidenschaft: Denn er ist ein Verehrer des bayerischen Märchenkönigs. Doch wer ist der Tote? Er ist gekleidet wie Ludwig II., er scheint genauso gelebt zu haben wie der König: "Stark kariöses Gebiss, heftige Adipositas". Im Hier und Heute aber ist er nicht zu identifizieren.
Unklar ist auch, ob es Suizid oder Mord war. Noch während die Polizei über die brisante Erkenntnis aus der Rechtsmedizin grübelt, dass dieser Kini ein Schlafkranker war ("Wer umkippt und ersauft braucht koa Kugel mehr!") wird die hübsche Sisi entführt: Millionärstochter aus zerbrochener Starnberger Ehe. Sisi teilt mit dem echten Kini eines: die Sehnsucht nach einer Geborgenheit, die sie nicht hat.