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Kult-Komödie mit Gerd Dudenhöffer Tach, Herr Dokter! Der Heinz-Becker-Film

Heinz und Hilde Becker wohnen in einem Häuschen, das sie mit einer neuen Terrasse verschönern wollen. Dies führt schnell zu Konflikten zwischen dem spießigen Kleinbürger Heinz und seinen neureichen Nachbarn Schenkberg. Die nachbarschaftliche Beziehungskrise soll schließlich auf einer Party beigelegt werden. Doch auch hier lässt der passionierte Biertrinker und Heimwerker Heinz kein Fettnäpfchen aus.

Stand: 30.01.2024

Der berühmteste Saarländer Deutschlands mit seiner "Batschkapp": Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker in "Tach, Herr Dokter!". | Bild: BR/SWR/Telepool GmbH

Einerseits könnte man sich nichts Besseres vorstellen, als den kompetenten Heimwerker Heinz Becker als Nachbarn zu haben. Denn wenn es ums Werkeln geht, hat der hilfsbereite Saarländer immer einen guten Rat.

Filminfo

Originaltitel: Tach, Herr Doktor! Der Heinz-Becker-Film (D, 1999)
Regie: Gernot Roll, Gerd Dudenhöffer
Darsteller: Gerd Dudenhöffer, Sabine Urig, Horst Krause
Länge: 86 Minuten
16:9, Stereo, VT-UT

Andererseits könnten die Nachbarn Becker und Schenkberg nicht unterschiedlicher sein, denn Dr. Schenkberg ist Firmenchef und promovierter Akademiker – weshalb er von Heinz immer mit einem ehrfurchtsvollen "Tach, Herr Dokter!" begrüßt wird.

Und auch "es Hilde" versteht natürlich vollkommen, dass die gute "Frau Doktor" beim Metzger als Erste bedient wird. Frau Schenkberg selbst ist weniger gut auf ihre Nachbarn zu sprechen. Denn Heinz hat ein großes Heimwerkerprojekt gestartet, den Bau einer Veranda. Und da kann schon mal mitten in der Nacht der Presslufthammer zum Einsatz kommen.

Weil Frau Schenkberg (Petra Zieser) die "Frau Doktor" ist, hat Hilde Becker (Sabine Urig) auch kein Problem damit, dass sie zuerst bedient wird.

Zu ihrem Unmut muss Frau Schenkberg feststellen, dass ihr Mann sich von Heinz nur allzu gerne den Sinn und Nutzen einer Fräsmaschine erklären lässt. So kann sie nicht verhindern, dass Dr. Schenkberg die Beckers zu seiner Geburtstagsparty einlädt – bei der auf Heinz jede Menge Fettnäpfchen lauern.

Otto Waalkes hatte damit großen Erfolg, auch Rowan Atkinson ("Mr. Bean") hat es getan. Und so drehte auch der saarländische Komiker und Kabarettist Gerd Dudenhöffer 1999 einen Kinofilm über seine Kultfigur, den Oberspießer Heinz Becker.

In "Tach, Herr Dokter!" beweist er, dass sich auf 90 Minuten nicht nur mehr Kalauer und gut gemeinte Handwerker-Tipps unterbringen lassen, sondern auch das Publikum bestens unterhalten werden kann.

Hilfe bei der Inszenierung holte sich Dudenhöffer bei Regisseur und Kameramann Gernot Roll. Nicht nur Heinz-Becker-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten.


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