Heimatfilm mit Katja Riemann Der Verdingbub
Es ist die Geschichte des Waisenkindes Max, der an eine Bauernfamilie verdingt wird. Damit scheint sich zunächst sein größter Traum, Teil einer richtigen Familie zu sein, zu erfüllen. Packender Heimatfilm des Schweizer Regisseurs Markus Imboden.
Als der Waisenjunge Max an eine Bauernfamilie verdingt wird, ist er zunächst glücklich. Doch statt Liebe und Anerkennung zu bekommen, wird er hier aber von seinen Pflegeeltern wie ein Arbeitstier behandelt und von deren Sohn Jakob aus Eifersucht gedemütigt.
Filminfo
Originaltitel: Der Verdingbub (CH, 2011)
Regie: Markus Imboden
Darsteller: Max Hubacher, Lisa Brand, Katja Riemann, Stefan Kurt, Max Simonischek
Länge: 90 Minuten
HD, VT-UT
Das Handorgelspiel ist das einzige, was ihm niemand nehmen kann. Hier schöpft er Mut und bekommt das zum Überleben notwendige Quäntchen Selbstachtung.
Als eine neue Lehrerin aus der Stadt sein musikalisches Talent erkennt, darf Max sogar am lokalen Schwingfest vor der gesamten Gemeinde, spielen. Das Glück ist allerdings nur von kurzer Dauer. Eifersucht und Missgunst sind stärker.
Als die Lehrerin sich für ihn einsetzt, wird das Leben für Max auf der Dunkelmatte noch schlimmer. Das einzige, was seinen Überlebenswillen erhält, ist die Freundschaft zu Berteli. Das Mädchen ist in einer nahe gelegenen Kleinstadt aufgewachsen. Weil die verwitwete Mutter die Familie nicht ernähren kann, werden ihr die Kinder weggenommen und an Bauern verdingt. Mit Berteli träumt Max sich nach Argentinien, in eine Fantasiewelt, wo ausschliesslich Fleisch gegessen wird und angeblich sogar die Heugabeln aus Silber sind. Da schlägt die Brutalität ein weiteres Mal zu.
Max freut sich, dass er in der Schule musizieren darf. Seine Lehrerin Esther (Miriam Stein) begleitet ihn am Klavier.
Dank eines unerwarteten Verbündeten schafft Max die Flucht und macht sich auf, den Traum von Argentinien Wirklichkeit werden zu lassen; gerüstet mit seiner Handorgel und der Gewissheit: da draussen, in der Welt, kann es nur besser werden.