Ab 16. November im Kino Die Bologna Entführung – Geraubt im Namen des Papstes
„Die Bologna Entführung – Geraubt im Namen des Papstes“ erzählt die Geschichte des 1858 entführten jüdischen Jungen Edgardo Mortara (Enea Sala), der heimlich katholisch getauft und seiner Familie entrissen wurde.
Im Jahr 1858 dringen Soldaten des Papstes in das Haus der Familie Mortara im jüdischen Viertel von Bologna ein. Auf Befehl des Kardinals sind sie gekommen, um Edgardo (Enea Sala), ihren siebenjährigen Sohn, mitzunehmen.
Filmdaten
Drehbuch: Marco Bellocchio, Susanne Nicchiarelli & Daniela Ceselli
Regie: Marco Bellocchio
Darsteller: Enea Sala, Leonarda Maltese, Paolo Pieroben, Barbara Ronchi, Fausto Russo Alesi, Filippo Timi, Fabrizio Gifuni, u.a.
Redaktion: Cornelia Ackers (BR), Bettina Ricklefs (BR)
Produktion: Match Factory Productions (Michael Weber, Viola Fügen)
Eine Produktion von IBC Movie, Kavac Film und RAI Cinema in Koproduktion mit Ad Vitam Production, The Match Factory, Bayerischer Rundfunk und ARTE France Cinéma in Zusammenarbeit mit ARTE und ARTE France. Gefördert durch Emilia Romana und die Film- und Medienstiftung NRW.
Das Kind war als Säugling heimlich von seiner Amme getauft worden, und das päpstliche Gesetz ist unumstößlich: Er muss eine katholische Erziehung erhalten. Die verzweifelten Eltern von Edgardo tun alles, um ihren Sohn zurückzubekommen.
Unterstützt von der öffentlichen Meinung und der internationalen jüdischen Gemeinschaft, nimmt der Kampf der Mortaras schnell eine politische Dimension an. Doch die Kirche und der Papst wollen der Rückgabe des Kindes nicht zustimmen. Während das Kind im katholischen Glauben aufwächst, stehen Garibaldis Truppen vor den Toren Roms...
Filmfest München & Kinostart
Premiere: 25. Juni, 20.00 Uhr, Astor Arri Kino,
Weitere Vorführung: 27. Juni, 20.30 Uhr, City 1
Kinostart: 16. November