BR Fernsehen

Löwengrube Heimtücke

Polizist Grüner (Gerd Fitz, rechts), Traudl Grandauer (Christine Neubauer) und Maxi Grandauer (Florian Reinheimer). | Bild: BR/Tellux-Film GmbH

Montag, 02.04.2018
22:45 bis 23:45 Uhr

  • Untertitel

BR Fernsehen
Deutschland 1990
Folge 15

Herbst 1935 – Kurt Soleder erhält eine Vorladung ins Polizeipräsidium. Besorgt schaut er bei Schwager Karl in der Mordabteilung vorbei. Vielleicht kann der ihm einen Rat geben. Karl Grandauer ist über den Besuch nicht erfreut. Er hat Angst, in den Fall hineingezogen zu werden, gilt doch sein Schwager nicht gerade als Freund des Nationalsozialismus. Kurt ist mit einer Jüdin verheiratet, aber er kann es nicht lassen, öffentliche Kommentare zu den politischen Ereignissen abzugeben. Karl empfindet Kurts Verhalten als unvernünftig, ist allerdings entsetzt, als sein Schwager unvermittelt eingesperrt wird.

Wird Kurt langfristig verhaftet?

Seine Befürchtung, in den Prozess verwickelt zu werden, wächst von Stund an. Kurts Schwester Traudl setzt alles daran, der Mutter die Verhaftung zu verheimlichen. Aber das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Kurt Soleder wird wegen staatsgefährdender Äußerungen zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt, seiner Familie wird die Schwabinger Wohnung gekündigt. Sara und ihre Tochter Gerti finden Unterschlupf in der Bäckerei Kreitmeier.

Besetzung

Rolle: Darsteller/Darstellerinnen:
Karl Grandauer Jörg Hube
Traudl Grandauer Christine Neubauer
Oma Soleder Franziska Stömmer
Max Kreitmeier Werner Rom
Luise Kreitmeier Sandra White
Kurt Soleder Michael Lerchenberg
Sara Soleder Gisela Freudenberg
Adolf Grandauer Alexander Duda
Grüner Gerd Fitz
Deinlein Gerd Anthoff

Kamera: Carl-F. Koschnick
Regie: Rainer Wolffhardt
Redaktion: Elmar Jaeger

Unser Profil

Was macht eine Serie zur Kultserie? Mitreißende Geschichten und überzeugende Schauspieler. Denn beides zieht die Zuschauer in die Serie, hält sie und lässt sie nicht mehr los. Und genau deswegen ist "Löwengrube" zur Kultserie geworden: Den Machern, Autor Willy Purucker und Regisseur Rainer Wolffhardt gelingt es, die großen Ereignisse der Weltpolitik durch die Brille der "ganz normalen, kleinen Leute" zu zeigen.