Rai Triest 25 Jahre Festival "Station Topolò"
Vor 25 Jahren hatte eine Gruppe von Künstlern die fast utopische Idee, ein fixes internationales Treffen mit dem Titel "Die Station von Topolò" ins Leben zu rufen.
Die damals 57 Bewohner waren bereit, Künstler und zeitgenössische Kunst aufzunehmen.
"Von Topolò wusste ich, dass hier eine schöne Gemeinschaft ist, die bereit sein könnte, ein so kühnes Projekt anzunehmen, wie es 'Die Station' sein wollte, nämlich Künstler aus der ganzen Welt in den Häusern bei den Familien zu beherbergen und sie mit der Wirklichkeit des Jahres 1994 in Kontakt zu bringen."
Donatella Rutter, Künstlerische Leiterin
Moreno Miorelli
Im Jahr 2000 änderte sich das Programm von Kunstinstallationen zu Laboratorien, Musik, Audio und Video.
"Donatella und ich, wir holen niemanden, wir sind die Kuratoren, eher noch Kontrolleure, weil wir in der ganzen Welt Kuratoren haben, die Botschafter von Holland, Neuseeland, Norwegen. Sie schlagen uns Personen und Beiträge vor, die für unsere Gegebenheiten geeignet sind."
Moreno Miorelli, Künstlerischer Leiter
Dora Ciccone
Im Winter geht die Einwohnerzahl auf 17 zurück; anlässlich der "Station Topolò" steigt sie wieder an, die Auswanderer kommen zurück und öffnen ihre Häuser den Künstlern aus aller Welt.
"Ich lebe hier in einem kleinen Haus in der Nähe des Kinos, weil ich das Kino studiere. Kino gefällt mir, und so habe ich dieses Haus gewählt. Und ich war dann sehr erstaunt, als ich tatsächlich das Leben einer anderen Person entdeckt habe, die vor mir hier gelebt hat. Seit drei Jahren richte ich von Mal zu Mal das Haus ein. Es ist ein Ort, an dem ich mich mit den Freunden treffe, und es ist auch das Büro der Zeitschrift Robida, die wir mit einigen Freunden gegründet haben."
Dora Ciccone, Einwohnerin von Topolò
"Wenn ich gefragt werde 'Was ist unser größter Erfolg?', sage ich immer, es sind die Mädchen, die zurückgekommen sind, um diese außergewöhnliche Zeitschrift zu machen,....und viele andere Dinge."
Moreno Miorelli, Künstlerischer Leiter