BR Fernsehen - Bachmeier


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Kochen mit Hans Jörg Bachmeier Der Witzigmann-Schüler

Hans Jörg Bachmeier - der Witzigmann-Schüler- erzählt im Interview, wie er zum Kochen kam und was seine Koch-Philosophie ist.

Stand: 05.02.2013

Hans Jörg Bachmeier | Bild: BR / Foto Sessner

BR: Was zeigen Sie in "Einfach. Gut .Bachmeier" den Zuschauern und was wollen Sie anders machen, als die Köche, die zurzeit im TV zu sehen sind?

Bachmeier: Mir ist durchaus bewusst, dass man das Rad nicht neu erfinden kann. Ein Teil des Konzeptes von "Einfach. Gut. Bachmeier" besteht darin, alle Vorgänge und Zeitabläufe in der effektiven Zeit darzustellen, quasi ohne Zeitraffer. Dadurch wird das Ganze sehr angenehm entschleunigt und es bleibt wesentlich mehr Zeit für Tipps, Infos und Erklärungen.

BR: Sie sind in der Küche des elterlichen Betriebes im niederbayerischen Eggenfelden aufgewachsen…

Bachmeier: Meine Eltern gingen recht liberal mit mir um, ich wurde zu nichts gezwungen und habe auch außerhalb der Küche Spannendes entdeckt. Trotzdem hat es mich immer wieder in die Küche gezogen, das hat mich von jeher fasziniert und deshalb war es dann auch nur logisch, dass ich Koch geworden bin.

BR: Danach waren Sie bei den besten Sterneköchen. Wer hat Sie am meisten geprägt?

Bachmeier: Jeder hat mich auf seine Weise beeindruckt und ich habe mich immer bemüht, alles aufzusaugen und möglichst viel Wissen bei mir abzuspeichern. Am engsten war und ist der Kontakt zu Eckart Witzigmann, mit dem ich bei den verschiedensten Projekten immer wieder zusammengearbeitet habe und der mir bis heute immer noch mit Rat zur Seite steht. Doch jeder sollte sich bemühen, zwar von seinen Chefs das Maximale zu lernen, sie jedoch dann, wenn man auf eigenen Beinen steht, nicht zu kopieren. Da ist die eigene Handschrift wichtiger, da geht es darum, ein eigenes Profil zu entwickeln.

BR: Was ist Ihre Koch-Philosophie?

Bachmeier: Die kommt dem Titel meiner Sendung sehr nahe: einfach und gut. Auch beim Kochen ist das Weglassen, das Konzentrieren auf das Wesentliche eine große Aufgabe. Weniger ist in meinen Augen immer mehr. Nur das Wenige muss dann aber auch perfekt sein, der Gast wird durch nichts abgelenkt und kann sich völlig auf das wirklich Wichtige konzentrieren.


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