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England Unterwegs an der Jurassic Coast

Eine Küste so schön wie abwechslungsreich, Millionen Jahre alt, stets im Wandel und immer für eine Überraschung gut: die Jurassic Coast hat viele Gesichter.

Von: Laura Lange

Stand: 03.06.2018 | Archiv

Durdle Door | Bild: BR

Old Harry Rocks, benannt nach dem Schmuggler Harry Paye, der im 14, Jahrhundert hier unterwegs war, denn es ist ein perfektes Versteck für Schmuggler: wer soll diese Klippen schon runterkommen? Am besten bleibt man auch oben, da sieht man am meisten und entdeckt hinter den Hügeln und Felsen immer wieder neue Buchten und Stränden, fast karibisch, dann gefährlich wild und düster.

Übrigens das Wetter ist ebenso tückisch wie die Natur: die Vorhersagen sollte man nicht allzu genau nehmen, am besten immer eine Jacke, Schirm und Sonnenbrille dabei haben. Auf eines können Sie sich aber verlassen: Wind weht immer, das lieben die Wassersportler. Die Gewässer gehören zu den anspruchsvollsten Europas, 2012, im Jahr der Olympischen Spiele in London, starteten die Segler genau hier, im Hafen von Portland.

Und immer wieder lohnt es sich, die Küste zu verlassen, um die malerischen Orte zu bewundern, mit ihren gepflegten Häusern und beneidenswerten Gärten, vielen Pubs und Bed and Breakfast, alles very british.

Corf Castle, eine Schlossruine aus dem Mittelaltar, thront wenige Kilometer vom Wasser entfernt und erzählt vom stolzen Leben der Ritter und Könige damals. Und vom Sterben erzählen die historischen Gräber: alt, verfallen und wunderschön.

Die Jurassic Coast ist keine leichte Kost, aber genau das richtige für Entdecker und Naturfans.


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