Auf das Frauenalpl-Kreuz Wanderung mit Rosi Mittermaier
Anfahrt
Von München aus fährt man auf der Autobahn A95 München - Garmisch bis zum Autobahnende in Eschenlohe. Von hier aus geht es auf der Bundesstrasse B2/E533 weiter über Oberau nach Garmisch-Partenkirchen.
Hier hält man sich auf der Hauptstraße und folgt der Beschilderung Richtung Partenkirchen/Wankbahn und durchquert Partenkirchen auf der Richtung Mittenwald.
Etwa 10 Kilometer nach dem Ortsende von Partenkirchen biegt man, der Beschilderung „Klais“ folgend, rechts ab, fährt über die Bahngleise und biegt in Klais gleich an der Biegung der Hauptstraße nach rechts Richtung Elmau/Schloss Elmau ab. Hinter dem Gasthof zur Post gleich wieder links abbiegen, immer Richtung Elmau/Schloss Elmau.
Dieser Straße (mautpflichtig!) einige Kilometer folgen, am Schlosshotel Kranzbach und am Schlosshotel vorbei, bis man, immer der Wegweisung Wettersteinhütte/Schachen folgend, an einer Schranke rechter Hand das Auto auf einem Wanderparkplatz abstellen kann.
Weg (2.369 m, ca. 5 - 6 Stunden)
Vorweg gesagt: Diese Tour ist ein echter „Hatscher“. Ausdauer und im letzten Wegabschnitt auch Trittsicherheit sind gefordert. Für ungeübtere Wanderer empfiehlt es sich, entweder nur die 3 - 4 Stunden bis zum Schachen zu gehen, oder dort auf dem Schachenhaus zu übernachten und am nächsten Tag auf das Frauenalpl-Kreuz zu gehen.
Vom Parkplatz aus wandern wir auf dem geräumigen Forstweg am Elmauer Bach entlang Richtung Südwesten. Wir folgen an Wegabzweigungen immer der Beschilderung Wettersteinhütte/Schachen und erreichen nach 1 ½ - 2 Stunden, je nach Tempo, die Wettersteinhütte. Hier gibt’s in den bewirtschafteten Sommermonaten die Gelegenheit für eine erste kleine Jause.
Rechts hinter der Hütte führt uns ein schmaler Wiesensteig wieder hinauf zum Forstweg, der ab hier deutlich steiler wird und uns in Serpentinen in ca. einer Stunde zum „Gatterl“ führt, wo sich das erste Mal der atemberaubende Blick auf das wunderschöne Schachen-Schloss öffnet, das König Ludwig II. erbauen ließ.
Vom „Gatterl“ aus schlendern wir auf dem mittelweile recht flachen „Königsweg“ in einer weiteren knappen Stunde hinauf zum Schachen-Schloss und den Schachen-Haus, das bestens bewirtschaftet ist. Hier können wir entweder eine Brotzeitpause machen, eine durchaus lohnende Schlossführung mitmachen, oder gleich weitergehen auf den schmalen Steig, der uns vom Schachen-Schloss bei phantastischer Aussicht in ca. 1 ½ Stunden zum Teil steil hinauf führt zum Frauenalpl-Kreuz.
Diese letzten guten 500 Höhenmeter sind durchaus anspruchsvoll zu gehen und erfordern an manchen steil abfallenden Gratpassagen eine gewisse Trittsicherheit. Das „Frauenaibl“, wie die Einheimischen diesen wunderbaren Gipfel nennen, liegt dann wiederum auf einem sanften Wiesenplateau mitten inmitten der Felsenlandschaft und biete eine grandiosen Blick das Wettersteingebirge, Zugspitze, Alpspitze, das Reintal, aber auch hinunter auf das Schachen-Ensemble und ins Tal auf Garmisch-Partenkirchen.