"Struwwelpeter" Idealisiertes Familienbild
Darstellung einer Familie mit Sohn, dem das Buch "Struwwelpeter" vorgelesen wird. Die fehlende Signatur weist darauf hin, dass es sich hierbei um eine Art fotografisches Auftragsportrait für eine bürgerliche Familie handelt.
Darstellung einer Familie mit Sohn, dem das Buch "Struwwelpeter" vorgelesen wird. Die Mitglieder dieser gründerzeitlichen Familie sind idealtypisch dargestellt, Wohlstand, Moral und Bildung der Familienmitglieder werden zum Ausdruck gebracht. Mit der Auswahl des Buches „Struwwelpeter“ soll außerdem eine moderne pädagogische Gesinnung der Eltern gezeigt werden.
Ist das Kinderbuch heute auch umstritten, galt es zu seiner Erscheinungszeit 1845 als revolutionäres pädagogisches Werk. Um die Titelseite des Buches lesbar zu machen, „verlegte“ sie der Künstler kurzerhand auf die Rückseite. Die fehlende Signatur weist darauf hin, dass es sich hierbei um eine Art fotografisches Auftragsportrait für eine bürgerliche Familie handelt.
Fakten:
- Geschätzter Wert: 3.000 Euro
- Herkunft/Datierung: Frankfurt, um 1860
- Sendung vom 17. April 2010