Ein Originalgemälde von Lovis Corinth ist zehntausende Euro wert. Dieses Porträt einer "Frau mit Halbschleier" ist ihm im Auktionskatalog angeblich zugeschrieben. Oder hieß es dort "zuzuschreiben"? Geschätzter Wert: 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dame mit Schleier - Von Lovis Corinth? ]
Im übertragenen Sinne tanzte und heulte der polnische Maler Alfred von Wierusz-Kowalski mit den Wölfen, seinem Lieblingssujet. Ein beliebtes Motiv bei Sammlern und als Originale auch sehr teuer … Doch ist dieses Gemälde auch ein Original? Geschätzter Wert: 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wölfe - Heulen oder weinen? ]
Ist die Dargestellte auf dem Gemälde von Albert Baur wirklich eine Vestalin, also eine römische Priesterin? Oder die christliche Märtyrerin Philomena? Doch die im Bild versteckten Templer-Kreuze führen auf eine andere Spur …
[mehr - zum Video mit Informationen: Vestalin - Märtyrerin mit Löwenhunger ]
Schafe spielten im 1830 gegründeten Staat Belgien eine bedeutsame wirtschaftliche Rolle. Auch ein Grund für den Tiermaler der belgischen Schule, Eugène Verboeckhoven, sie 1844 zu malen. Seine Originale werden hoch gehandelt …
[mehr - zum Video mit Informationen: Schafe - Stolz und ungeschoren ]
Das Hochgebirge war sein Lieblingsmotiv, der Farbauftrag mit dem Spachtel sein Markenzeichen: Der österreichische Landschaftsmaler Oskar Mulley ist mit seinen volkstümlich-bäuerlichen Bildern auf dem Kunstmarkt bis heute erfolgreich: Er wird oft kopiert. Ein Original von ihm ist sehr teuer ...
[mehr - zum Video mit Informationen: Bergbauernhof - Licht und Schatten des Oskar Mulley ]
Die Kälte ist fast zu spüren … auf dieser Gouache des in der heutigen Ukraine geborenen Malers Stepan Kolesnikoff ist die Winterlandschaft mit Schlitten hyperrealistisch wiedergegeben. Das Bild wurde für umgerechnet 10.700 Euro gekauft – zu viel?
[mehr - zum Video mit Informationen: "Schlitten" - Väterchen Frost ]
Der Besitzer ist Fotograf und immer auf der Suche nach schönen Bilderrahmen. Und hat dabei dieses Gemälde entdeckt: Ein sehr guter Fund, falls es sich bei dem Gemälde wirklich um ein Original des Malers Carl O‘Lynch of Town handelt …
[mehr - zum Video mit Informationen: Moor - Rahmen gesucht – Gemälde gefunden ]
Pariser Chic in Magdeburg: Eingehüllt in violetten Seidenstoff präsentiert sich Leopoldine von Strombeck weltläufig und sehr modern, denn Lila war als chemische Anilinfarbe gerade erst erfunden worden. Laut einer Notiz auf der Bildrückseite stammt ihr Porträt vom Berliner Maler Karl Wilhelm Wach. Aber stimmt das auch?
[mehr - zum Video mit Informationen: Frau vorm Dom - Leopoldine aus Magdeburg ]
Diese Szene ist leicht nach Oberbayern zu verorten, zu erkennen an der Tegernseer Tracht. 1876 hatte Ferdinand Barth aus Partenkirchen, ein Fachmann fürs Trachtenbild, die Idylle gemalt. Ist hier der Dackel oder das Herrchen auf der Pirsch?
[mehr - zum Video mit Informationen: Mädchen am Brunnen - Idylle mit Dackel ]
… braucht für den Spott nicht zu sorgen. Schon in Komödien wie der Commedia dell’arte sorgte das öffentliche Zahnreissen für Gelächter. Ein beliebtes Motiv auch für Gemälde: Gehört der Maler zu den niederländisch-italienischen Bamboccianti?
[mehr - zum Video mit Informationen: Zahnreisser - Wer den Schaden hat … ]
Ein kurioses Gemälde: Im Zentrum sitzt ein Affe und dreht einen Spieß mit Hühnern. Um ihn herum tobt das Leben in einer venezianischen Küche des 16. Jahrhunderts. Wurde es von dem Manieristen Jacopo da Ponte, genannt Bassano, gemalt?
[mehr - zum Video mit Informationen: Barock-Gemälde - Affen im Wirtshaus ]
Mit diesem dekorativen, mediterranen Sehnsuchts-Bild erfüllte sich ein Geburtstagswunsch: ein Zypressenhain, von Friedrich Cubasch 1922 gemalt. Ein teures Bild? Pssst … über Geld spricht man bei Geschenken eigentlich nicht!
[mehr - zum Video mit Informationen: Zypressenhain - Bildschönes Geschenk ]
Berühmt wurde Julius Exter mit seinen frühen symbolistischen Bildern, dieses Gemälde vom Chiemsee ist typisch für sein Spätwerk. "Farbenfürst" wurde er etwas despektierlich von seinen Münchner Künstlerkollegen genannt. Weshalb?
[mehr - zum Video mit Informationen: Chiemsee - Exter, der Farbenfürst ]
Edward Harrison Compton liebte die Berge der nördlichen Alpen und hat sie und ihre idyllisch gelegenen Gehöfte oft gemalt. Eine beeindruckend stille Landschaft in Blau-Grün-Grau - aber ist das Erbstück auch wirklich ein Original?
[mehr - zum Video mit Informationen: Bergdorf - Liebe auf den zweiten Blick ]
Wegen der angenommenen Kostbarkeit dieses Bildes wurde sogar die Hausratsversicherung erhöht. Aber ist es wirklich ein Originalgemälde aus dem 17. Jahrhundert? Sogar von dem berühmten Hans Rottenhammer? Oder doch nur ein Druck?
[mehr - zum Video mit Informationen: Beweinung Christi - Gut versichert? ]
Diese lesende Maria Magdalena ist ein halbes Jahrtausend alt - trotzdem wirkt das Bild aus dem Umfeld der Brügger Schule um Gérard David noch immer aktuell. Liegt es an der Hauptperson? Geschätzter Wert: 15.000 bis 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Maria Magdalena - 500 Jahre jung ]
Diese Sommeridylle des niederländischen Impressionisten Frits Jansen, einem Mitglied der Haager Schule, ist ein reizendes Sittengemälde um 1900. Um was aber geht es dem Maler vor allem anderen? Geschätzter Wert: 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mädchen mit Ziege - Leuchtende Idylle ]
Hofnarr oder Harlekin? Beide durften an vielen Höfen und nahezu in allen Zünften Europas ungestraft die Wahrheit sagen. Welcher Bildtradition entspringt dieser schlagfertige Geselle? Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Harlekin - Schlagfertig ]
Der niederländische Barockmaler Hendrick van Steenwyck der Jüngere, geboren 1580, hatte sich auf Kircheninterieurs spezialisiert. Stimmt das Messingschild mit seinem Namen auf dem Rahmen? Geschätzter Wert: 10.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kathedrale - Steenwyck oder Werkstatt? ]
Der in Schweden geborene George Desmarées konnte ab 1730, während seiner Zeit am Münchner Hof, viele bedeutende Persönlichkeiten porträtieren, auch den Ansbacher Markgrafen. Aber ist er's? Geschätzter Wert: 3.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Markgraf - Kurzerhand befördert ]
Dieses "Aschenputtel" im dekorativen historistischen Rahmen aus den 1890er-Jahren war wohl als Innendekoration gedacht, wahrscheinlich für ein Kinderzimmer. Aber ist es auch ein Ölgemälde?
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Aschenputtel - Keine Erbsenzählerei ]
Die malerische Qualität ist es nicht, die dieses Bild der "Bourbonnais"-Lokomotive des englischen Ingenieurs Thomas Russell Crampton so aufsehenerregend macht. Doch was ist es dann? Geschätzter Wert: 5.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lokomotive - Blumen und Bestürzung ]
Als eine farbenfrohe Flucht aus dem grauen Alltag im Nachkriegsdeutschland erscheint diese mediterrane Tischgesellschaft. Trifft der Maler damit den Nerv seiner Zeit? Geschätzter Wert: 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Melonenesser - Süße Sehnsucht ]
Kurz vor der Französischen Revolution schuf der in Adelskreisen sehr geschätzte Maler Johann Friedrich Dryander dieses zarte Mädchenporträt. Warum muss es unbedingt durch Glas geschützt werden? Geschätzter Wert: 300 bis 350 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mädchenporträt - Pastellene Haut ]
Dieser "Heilige Georg" ist eine Bilderfindung des berühmten Venezianers Jacopo Robusti, genannt Tintoretto. Das Original stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts – und diese Galeriekopie? Geschätzter Wert: 5.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiliger Georg - Auf Tintorettos Spuren ]
Keine gepuderten Haare und ein klarer Blick: Die Qualität dieses Porträts aus der Zeit zwischen 1785 bis 1790 spricht für Johann Tischbein als Maler. War es der berühmte "Goethe-Tischbein"? Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mann mit blauer Jacke - Freier Bürger ]
Warum hatte der Niederländer August Knip, u.a. der Zeichenlehrer des jungen Napoleon III., seine zwischen 1830 und 1847 gemalte norwegische Fjordlandschaft mit einem rosa Schleier überzogen? Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fjordlandschaft - Durch die rosa Brille ]
Modisch entsprach diese orientalisch gekleidete "Lesende Person" des französischen Malers de la Houlyère dem Typus des französischen Intellektuellen um 1790. Ist es ein Mann oder eine Frau? Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lesende(r) - Mann oder Frau? ]
Aufbruch um 1900: Nicht nur ein neues Körper- und Landschaftsgefühl, auch die Wirkung von Licht, Luft und Sonne prägen dieses Gemälde von Paul Paede. Spielt auch der Mythos eine Rolle? Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Badende - Drei nackte Grazien ]
Das Original "Die Morgenländerin" hat 1838 der Wiener Friedrich von Amerling gemalt. Diese Kopie aus den 1840er-Jahren ist eine von vielen dieses beliebten Bildes. Was faszinierte die Maler so daran? Geschätzter Wert: 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Orientalin - Amerling & Co ]
Sowohl die Szene selbst – zwei Herren beim Tabakgenuss – als auch die Genauigkeit der Malerei von Hans August Lassen machen dieses um 1900 entstandene Bild zum Konversationsstück. Oder nicht? Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Beim Bier - Rauchen als Gesprächsstoff ]
Gleich doppelt steht das Gemälde von Johann Siegwald Dahl symbolisch für das Leben: einmal durch die Schwalbe als Sommerboten und zum anderen durch das Brutgeschäft, dem sie gerade nachgeht. Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rauchschwalbe - Leben hoch zwei ]
Es ist wohl das Pariser Licht, das den Leipziger Maler Walter Zeising 1907 so fasziniert hat. Dass er es mit eigenen Augen gesehen hatte, verrät er durch einen Kunstgriff … Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Die Seine - Pariser Licht ]
Keineswegs auf dem Kriegspfad befinden sich diese reitenden Husaren, von Wilhelm Alexander Meyerheim um 1850 gemalt. Um welche preußische Elitetruppe handelt es sich bei ihnen?
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Reitermanöver - Harmonische Husaren ]
Mit teils symbolischen Farben und einem an Edvard Munch erinnernden Duktus hatte Josef Kowner 1948 diese Trauernde porträtiert. Lassen sich in seinem Frauenakt auch biographische Bezüge erkennen? Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Frauenakt - Nackte Trauernde ]
Dem irischstämmigen Maler Carl O’Lynch of Town ist es um 1900 gelungen, die "Blaue Grotte" auf stimmungsvolle, naturalistische Weise, fern aller Capri-Klischees, darzustellen. Wodurch? Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blaue Grotte - Ohne Capri-Fischer ]
Adolf Stademann, ein Vertreter der sogenannten "Münchner Schule", malte Ende des 19. Jahrhunderts, wie die Menschen damals sich im bitterkalten Winter auf wärmere Tage vorbereitet haben …
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Winterwald - Erntezeit für Eis ]
Stammt dieser Scheunenfund von der Art-déco-Künstlerin Tamara de Lempicka? Es gibt allerdings Indizien dafür, dass dies eine der vielen Repliken ihres berühmten Bildes "Frau mit Taube" ist. Welche? Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nackte Dame - Attraktiver Scheunenfund ]
Warum ist diese idyllische Winterlandschaft mit Schmiede des bekannten Münchner Malers Heinrich Bürkel aus den 1860er-Jahren auch ein "Bild des Abschieds"? Geschätzter Wert: 20.000 bis 25.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schmiede - Feuer und Eis ]
Warum hoffen die Besitzer dieses Kabinettbildes des Maler Karl Gehrts von 1887, dass es sich dabei um die Darstellung einer Frau handelt und nicht um einen lorbeerbekränzten Dichter oder Apoll? Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Frauenkopf - Oder doch ein Mann? ]
In den 1860er-/1870er-Jahren waren Orientalismen groß in Mode. Und Bilder wie die "Ansicht Istanbuls" des österreichischen Malers Albert Rieger fanden reißenden Absatz. Da hatte der Künstler eine Idee … Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bosporus - Clevere Geschäftsidee ]
Während der "kleinen Eiszeit" zwischen 1680 und 1700 entstand diese kleinformatige, niederländische "Kirche im Schnee". Ein überaus glücklicher Fund vom Flohmarkt zu nachtschlafender Zeit ... Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kirche im Schnee - Ein glücklicher Fund ]
Unter dem Einfluss der gerade erfundenen "laufenden Bilder" hatte der Berliner Spezialist für Seestücke, Carl Kenzler, um 1890 diese maritime Momentaufnahme geschaffen – ein malerisches Glanzstück.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Seestück - Berauscht vom Meer ]
Zwar trägt es keine Signaturt, aber durch die Provenienz und das Motiv – die Münchner Villa des Malers Schwind – ist dieses um 1840/50 gefertigte Gemälde ein Werk von musealem Rang. Geschätzter Wert: 5.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Villa Schwind - Traumhaus in Öl ]
Warum ist dem Maler dieser Kühe, dem Niederländer Dirk Peter van Lokhorst, Ende des 19. Jhdts. die farbige Richtigkeit seiner Darstellung wichtiger als die zeichnerische eines Paulus Potter? Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zehn Kühe - Fleckvieh und Farbenlehre ]
Motive wie diese bestückten seit dem 18. Jahrhundert zahlreiche aristokratische Salons im Frankfurter Raum - Gemälde aus dem Alltagsleben, die sogar bei Goethe für Gesprächsstoff sorgten. Geschätzter Wert: 1.200 Euro pro Bild
[mehr - zum Video mit Informationen: Hafenszenen - Gut vorgeschützt ]
Zwar ist die abstrakte Farbkomposition aus Quadraten und Kreisen mit "Adolph Gottlieb, 58" signiert, aber weder die Qualität der Malerei noch die Signatur belegen die Echtheit dieser Autorenschaft. Geschätzter Wert: Liebhaberwert
[mehr - zum Video mit Informationen: Abstraktes Bild - Quadratur des Kreises ]
Wie ein kleiner Prinz hoch zu Ross wird hier ein bürgerlicher Stammhalter auf seinem Schaukelpferd dargestellt – ein Biedermeierporträt von Carl Happel aus dem Jahre 1852 (nicht 1832). Geschätzter Wert: 3.000 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bub mit Schaukelpferd - Kleiner Prinz ]
Anton Ebert war Spezialist für das historisierende Porträt, das er um 1880 in das Gewand einer schönen Orientalin kleidet, die wohl nicht die Schauspielerin Marie Geistinger darstellen soll. Geschätzter Preis: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schauspielerin - Gemalter Männertraum ]
Noch im 17. Jahrhundert wurde die ironisch karikierende Nachtszene gemalt – nach einem berühmten, durch Kupferstiche vielfach reproduzierten Bildvorwurf von Gerrit van Honthorst: Pygmalion.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pygmalion - Honthorsts Licht ]
Wohl in der Nachfolge des Antwerpener Barock-Malers Abraham Janssens ist diese seltene mythologische Allegorie des Wassers entstanden: mit Neptun, seinen Kindern und zwei "Meeresungeheuern".
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Triton und Neptun - Gruslige Monster ]
Hatte Max Wagenbauer oder Sebastian Habenschaden das weidende Zuchttier-Paar gemalt? Sicher ist: Dieses Bild aus den 1820er-Jahren erfüllte die städtische Sehnsucht nach ländlicher Idylle.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kühe auf der Weide - Zucht und Idylle ]
Im Jahre 1800 hatte der Amateurmaler Peter Frey seine Umgebung gemalt, wie er sie sah und empfand: die naive Ansicht eines Bauernhofs zwischen Natur und Zivilisation.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ortsansicht - Meine kleine Welt ]
Die humorvoll-spöttische Note, mit der in den 1850er-Jahren Berg-Touristen im gewitterbedrohten Gebirge geschildert wird, ist ein Charakteristikum des Münchner Genremalers Heinrich Marr. Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Touristen - Die Natur des Menschen ]
Der von den Nationalsozialisten verfolgte jüdische Münchner Maler Julius Graumann hatte in den Dreißigerjahren sein Selbstporträt auf die Rückseite seines impressionistischen Damenporträts gemalt. Geschätzter Wert: 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Doppelbild - Zwei Seiten eines Lebens ]
Wer, wie auf diesem biedermeierlichen Trompe l’Oeil-Gemälde aus den 1830er-Jahren, vom Gott Amor mit einem silbernen Pfeil beschossen wird, der darf auf eine glücklich Liebe noch hoffen. Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Amor - Schicksalhafter Silberpfeil ]
Der zur Dachauer Schule gehörige Maler Bernhard Buttersack porträtierte 1901 auf fast expressionistische Weise diese vom Torfstich geprägte, gewittrige Landschaft des Dachauer Moos‘. Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dachauer Moos - Aufgeladene Stimmung ]
Fotografisch genau schildert der Wiener Vedutenmaler Ernst Graner 1913 die Freyung, einen repräsentativen Platz im Herzen Wiens, und zeigt auch das moderne Leben rund um den Austriabrunnen. Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wiener Straßenszene - Fotografisch genau ]
Sollte dieser "Federspitzer" vom Münchner Maler Carl Spitzweg stammen, der für seine kauzigen Sonderlinge und humoristischen Motive bekannt ist, wäre das kleine Genrebild um die 25.000 Euro wert, ansonsten etwa 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spitzweg - Oder nicht Spitzweg? ]
"Nur" ein Felsen und doch große Malerei: Hugo Kauffmann hatte 1875 mit dieser scheinbar beiläufigen Impression eines Waldstücks auch ein Stück Erdgeschichte dargestellt. Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Felsen - Ein Stück Erdgeschichte ]
Für dieses kleine, zornige Mädchen, liebevoll auch "Zornbinkel" genannt, das der Münchner Maler Michael Koch am 18.11.1891 so sympathisierend porträtiert hatte, gab es sicher ein Vorbild. Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Unartiges Mädchen - Ertappt! ]
Nach dem Vorbild holländischer Malerei des 17. Jahrhunderts wurde von einem Antwerpener Maler um 1850/1870 diese hochdramatische, nächtliche Schmugglerszene auf dem Meer gekonnt dargestellt.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mondschein - Im Dunkeln fischen ]
Das große Vorbild hinter dieser kleinen Kopie aus der Zeit um 1800 ist die "Irdische Liebe" von Tizian, dem berühmten italienischen Renaissance-Maler des 16. Jahrhunderts. Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Badende - Tizians Lieben ]
Der deutsche Maler Ferdinand Leeke, bekannt durch seine Wagner-Illustrationen, hatte 1906 dieses symbolistische Bild einer sich im Wasser spiegelnden Frau geschaffen. Vielleicht Ophelia... Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Waldnymphe - Dame in Grün ]
Fette Beute hatte besonders der gemacht, der mit dieser "Falkenjagd" seine Mietschulden begleichen konnte: denn das Bild ist kein Original des belgischen Romantikers Joseph Lies, sondern ein Farbdruck. Geschätzter Wert: 80 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jagdszene - Fette Beute ]
Diese Festgesellschaft setzte der Malerfürst Ferdinand Wagner Ende des 19. Jahrhunderts im Stile von Rubens oder van Dycks als filmreifes Spektakel mit kleinen "Fehlern" in Szene.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tafelszene - Filmreifes Spektakel ]
Als in Wien Miniaturen Mode waren, entstand 1836 das Porträt der dreijährigen Carola von Sachsen, dem neuen Menschenbild entsprechend als einem süßen Mädchen ohne Insignien der Macht.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Miniatur Kind - Wiener Mode ]
An ein legendäres Flaggschiff, den "Gouden Leeuw", den "Goldenen Löwen" des Admirals Tromp erinnert der Utrechter Maler Isaac Willaerts in diesem Bild aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 15.000 bis 18.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Seeschlacht - Schiff versenkt ]
Um 1780/1790 schildert dieses Kabinettbild einer weitläufigen Flusslandschaft den Umstand, dass Holzkähne über Rhein oder Donau Güter bis hinunter zum Schwarzen Meer transportiert haben.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Flusslandschaft mit Kähnen - Treib gut! ]
Das auf Kupfer gemalte Andachtsbild mit der Madonna und dem Hl. Antonius aus dem frühen 18. Jahrhundert weist eine große Nähe zu Freskenzyklen des Spätbarock-Malers Cosmas Damian Asam auf.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Antonius - Asam mit Fragezeichen ]
Mit dieser "Speisung" schildert um 1800 die Schweinfurter Malerin Margarethe Geiger in der holländischen Tradition des 17. Jahrhunderts das öffentliche Leben der kleinen Leute.
Geschätzter Wert: 2.800 bis 3.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Speisung - Satte kleine Leute ]
Ein unglaublicher Glückstreffer war der günstige Kauf dieses vorzüglichen Gemäldes von Markus Pernhart, der 1859 den Großglockner pathetisch überhöhend porträtiert hat.
Geschätzter Wert: 30.000 bis 35.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Großglockner - Hoch hinaus ]
Nach dem erotischen Gemälde "Satyr und Nymphe" des Utrechter Caravaggisten Gerrit van Honthorst hatte 1842 Christian Lehmann dieses qualitätsvolle und recht große Porzellanbild geschaffen.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Satyr und Nymphe - Passion auf Porzellan ]
Leider ist die "Kaffeehausszene" vom Flohmarkt mit der Signatur Schönberger kein Original des von der Ecole de Paris beeinflussten ungarischen Malers, der die Moderne in sein Heimatland gebracht hatte.
Geschätzter Wert: 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaffeehausszene - Falscher Schönberger ]
Das Motiv der "Ewigen Stadt" und die meisterliche Malerei des in der 2. Hälfte des 19. Jhdts sehr populären Italieners Giovanni Grubacs machen diese Venedigvedute zum Familienschatz.
Geschätzter Wert: 20.000 bis 22.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Venedig-Vedute - Erfüllte Sehnsucht ]
Nach dem verlorengegangenen Original der Winterallegorie "Die Fröstelnde" aus dem Jahreszeitenzyklus des Spätbarockmalers Charles Antoine Coypel wurde um 1900 diese Ölkopie gefertigt.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mädchen mit Muff - Die Fröstelnde ]
Monumental, herausgeputzt und tot – das Stillleben mit Großtrappe, vom Wiener Maler Paul Reiffenstein 1885 geschaffen, versinnbildlicht Schönheit, aber auch Vergänglichkeit alles Irdischen. Geschätzter Wert: 10.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: XXL-Stillleben - Tote Trappe ]
Mehr als der Walfang selbst faszinierte Michael Zeno Diemer wohl die fast magische Landschaft bei Spitzbergen, die der Münchner Maler Anfang des 20. Jahrhunderts detailreich schildert.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Walfang - Schlacht vor Spitzbergen ]
Legenden wie die vom Heiligen Günther gehörten zu den Lieblingsmotiven des Historismus, zu dem auch dieses Bild des Malers Franz Josef Tastl aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zählt.
Geschätzter Wert: 2.800 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiligenlegende - Günther, der Eremit ]
Zu einer der Pionierinnen der akademischen Malerei zählt die in Schweinfurt geborene Margarethe Geiger, deren beschwerliche Karriere in dem Wiener Selbstporträt um 1800 zum Ausdruck kommt.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Weiße Frau - Pionierin der Malerei ]
Es war wohl die Museumskopie eines Gemäldes von Ruysdael, dem niederländischen Meister der Landschaftsmalerei des 17. Jhdts, die bei diesem um 1880/1890 auf alt getrimmten Bild Pate stand.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kuhtreiber - Gesoßter "Ruysdael" ]
Dieser Bub in Mädchenkleidung wurde 1657 nach Art barocker Herrscherportraits aus einem traurigen Anlass bildlich verewigt: er war schon im Alter von zwei Jahren verstorben.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kinderbild - Zwei Jahre Liebe ]
Was eigentlich ein Widerspruch ist – das Martyrium des Heiligen Laurentius vor einer antiken Ruine – verschmilzt der Römer Luigi Garzi um 1700 zu einem Gemälde voller Monumentalität.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ruine - Kleiner heiliger Laurentius ]
Ein neues Frauenbild dokumentierte der Münchner Maler Rudolf Nissl mit diesem um 1910 geschaffenen Portrait, einer Mischung aus Biedermeier-Interieur und spätimpressionistischer Komposition.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Frau am Fenster - Neues Frauenbild ]
In der Nachfolge der Münchner Künstlervereinigung "Scholle" hatte in der Nachkriegszeit der am Chiemsee lebende Maler Arnold Balwé nur motivisch nicht über den eigenen Gartenzaun geblickt. Geschätzter Wert: 20.000 bis 40.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Balwés Garten - Daheim im Paradies ]
Als Gegenentwurf zur aufkommenden Industrialisierung in den Städten malte der Österreicher Johann Josef Makloth 1879 das, den bäuerlichen Alltag idealisierende Bild vom Dengeln einer Sense.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dengel-Szene - Kunst des Handwerks ]
Ob die Geliebte des Königs, Lola Montez, auf ihrer Flucht aus München tatsächlich dieses Bild, die Kopie eines Porträts von Ludwig I. nach Joseph Karl Stieler bei sich führte, ist fraglich.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: "Ludwig I." - Entführter Verführter ]
Auf dem "Progetto" genannten Entwurf für ein Altarbild hat der Münchner Maler F. I. Oefele um 1740 wohl den bayerischen Kurfürsten Max III. Joseph mit seiner sächsischen Gattin verherrlicht.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Apotheose - Theatralik ohne Theatiner ]
Mit ihrem Porträt des österreichischen Kulturhistorikers Egon Friedell meistert die Wiener Malerin Lene Schneider-Kainer die Aufgabe, einer geistigen Größe künstlerisch gerecht zu werden.
Geschätzter Wert: 10.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Portrait Egon Friedell - Gemalte Größe ]
Die bürgerliche Gesellschaft der Niederlande stellte sich früh im Genre des Stadtporträts selbst dar, was der Utrechter Maler Jan Hendrik Verheijen in den 1840er-Jahren wieder aufgreift.
Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Stadtportrait - Stolze Niederlande ]
Mit seiner irdischen Venus reiht sich der Münchner Malerfürst Friedrich August Kaulbach in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein in die Riege großer Meister wie Tizian und Giorgione.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Venus - Kaulbachs Liebesgöttin ]
Das Portrait des jagdbegeisterten Herzogs von Pfalz-Zweibrücken, Christian IV., ist die Kopie eines Gemäldes, das Johann Georg Ziesenis Mitte des 18. Jahrhunderts geschaffen hatte.
Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 (restauriert)
[mehr - zum Video mit Informationen: Christian IV. - Halali beim Herzog ]
Fast fotografisch genau portraitierte der Berliner Maler Berthold Woltze 1885 mit diesem Pastell einen sinnenfrohen, weltzugewandten Mönch - ein beliebtes Genre der Zeit.
Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Klosterbruder - Armer Mönch ]
Der Lütticher Maler Léonard Defrance verrät auf diesem Bild aus den 1790er-Jahren die revolutionäre Gesinnung des pausierenden Gesindes durch ein kleines Detail: die phrygischen Mützen.
Geschätzter Wert: 15.000 bis 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaffeepause - Verräterische Mützen ]
Möglicherweise stammt dieses fein psychologisierende Porträt einer strickenden Bäuerin von Johann Sperl, der in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu dem Malerkreis um Wilhelm Leibl zählte.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Strickende Bäuerin - Meisterliche Masche ]
Ohne Worte kommt diese innige Geste zwischen zwei Generationen aus, die der Wiener Feinmaler Friedrich Friedländer in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts mit diesem Kabinettbild einfängt.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Damen - Gabe des Lebens ]
Würde es gereinigt, käme dieses Kleinod impressionistischer Malerei –eines der seltenen Bilder aus der Arbeitswelt– das der Mannheimer Philipp Klein um 1900 schuf, erst richtig zur Geltung.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schuster - Schatz unter Schmutz ]
Ob vom Hofmaler van Loo oder von Jean-Marc Nattier: das Portrait dieses Mädchens mit Blumen im Haar aus der Zeit um 1730/40 symbolisiert als "Portrait historié" die römische Göttin Flora.
Geschätzter Wert: 10.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Damenportrait - Göttliches Blumenkind ]
Nach einem der bekanntesten Motive des Münchner Symbolisten Max Nonnenbruch aus der Zeit um 1900, der sogenannten "Schönen Römerin", ist mit den damals neuen Möglichkeiten dieser Farbdruck entstanden.
Geschätzter Wert: 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: "Schöne Römerin" - Drucken und Teilen ]
Der Pole Wladyslaw Malecki hatte die gestupfte Malweise dieser "intimen Landschaft" in den 1870er-Jahren bei den französischen Malern der Schule von Barbizon in Fontainebleau kennengelernt.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Landschaft - Gut gestupft ]
Im 19. Jahrhundert wurden auch Arbeitspferde - bisher waren es nur edle Araber - bildwürdig, wie dieses Stallinterieur des bekannten Amsterdamer Tiermalers Wouter Verschuur um 1860 zeigt.
Geschätzter Wert: 15.000 bis 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pferdestall - Weltreise mit drei PS ]
Im Stil der Neuen Sachlichkeit hat der holländische Maler Pieter Geraedts 1934 diese junge Frau als erwartungsfrohe Leserin eines wirklich erschienenen Schmugglerromans portraitiert.
Geschätzter Wert 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dame mit Buch - Abenteuer im Kopf ]
Der dramatische Moment kurz vor dem bewaffneten Zusammenstoß einer Schmugglergruppe mit Tiroler Gendarmen ist hier zwischen 1840 und 1860 für ein städtisches Publikum dargestellt worden.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schmuggler - Showdown am Felsen ]
Der griechische Göttervater Zeus ließ, wie auf diesem niederländischen Gemälde aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts dargestellt, seinen Sohn von Satyren mit Wein aufziehen.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Satyr - Wein statt Muttermilch ]
Voller Reue beugt sich die blass-schöne Maria Magdalena über einen Totenkopf, durch den ein wohl Bologneser Maler der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ihr Memento mori noch dramatisiert.
Geschätzter Wert: 20.000 bis 25.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Büßende Magdalena - Wertvolle Reue ]
Das ergreifende Original dieser Kopie aus dem 19. Jahrhundert wurde unter dem Einfluss Caravaggios von dem italienischen Künstler Bartolomeo Schedoni 1611 geschaffen und "La Carità" betitelt.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bettlerszene - Nährende Barmherzigkeit ]
Mit an den Impressionismus und die Scholle-Maler angelehnter Strichführung hat Arnold Balwé zwischen 1930 und 1960 die heitere Atmosphäre eines oberbayerischen Anwesens mit Bauerngarten eingefangen.
Geschätzter Wert: 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bauerngarten - Gute-Laune-Bild ]
Auf eine Bilderfindung von Jan Brueghel dem Älteren geht diese viel bevölkerte Waldlandschaft zurück, die zwischen 1610 und 1620 als Kabinettstück auf Eichenholz gemalt wurde.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Brueghel-Landschaft - Kleiner Trost ]
Mit seiner barfüßigen, strickenden Kuhhirtin hatte der Schweriner Maler Carl Malchin eine ländliche Idylle geschaffen, die in der Zeit der Industrialisierung um 1900 zu verschwinden drohte.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kuhhirtin - Barfuß in die Vergangenheit ]
Wie sein expressionistisches Vorbild El Greco hat der Karlsruher Oswald Poetzelberger um 1940 auch seinen vom Krieg gequälten Gestalten das blanke Entsetzen in Mimik und Gestik gemalt.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nachtgestalten - Vom Krieg gezeichnet ]
Auf diesem hochformatigen Genrebild, vom Italiener Carlo Wostry um 1900 gemalt, träumt eine Ziegenhirtin vielleicht von einem besseren Leben - oder einem hohen Gebot auf der anschließenden Auktion?!
Geschätzter Wert: 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ziegenhirtin - Träumen vom Höchstgebot ]
Es ist wohl Johanna Lahmeyer, seine Ehefrau, deren helles Inkarnat der Wiener Maler Carl Fröschl im Jahre 1879 durch die ansonsten reduzierte Farbpalette umso leuchtender wirken lässt.
Geschätzter Wert: 6.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Damenporträt - Mit Liebe gemalt ]
Cuno Amiet, der "Schweizer Bonnard", hatte 1924 mit seiner Geigerin ein lyrisches Bild geschaffen, das Farbe, Linie und Fläche zum Schwingen bringt und den Geigenklang beinah sichtbar werden lässt.
Geschätzter Wert: 25.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Geigerin - Swingende Farbe ]
Mit Gegensätzen wie Krieg und Alltagsidylle, Ewigkeit und dem Moment des Ausruhens baute 1890 der Münchner Genremaler Franz Quaglio diese Szene aus dem österreichisch-italienischen Krieg auf.
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Quaglio - Verschnaufpause vom Krieg ]
Erst, als die Natur in der Großstadt Einzug hielt, wurde auch die Stadt als solche bildwürdig, wie dieser "Blumenmarkt" des Wiener Malers Emil Barbarini aus der Zeit um 1900 zeigt.
Geschätzter Wert: 12.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blumenmarkt - Stadt trifft Land ]
Inmitten von Tanzenden steht die Christusfigur mit Aureole für die Aufbruchsstimmung in der britischen Malerei und das klassische französische Figurenideal der frühen Dreißigerjahre.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tanzende - Charismatische Bewegung ]
Mit der sozialkritischen Darstellung einer Armenspeisung auf Londons Straßen wollte der englische Maler William Rose zwischen 1860 und 1870 über den Kunstgenuss das soziale Gewissen der Satten wecken.
Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Armenspeisung - Die Straßen von London ]
Dieser Hamburger Hafen, vom Münchner Künstler Louis Wöhner in den 1930er-Jahren im spätimpressionistischen Duktus gemalt, ist eines der seltenen Beispiele deutscher Industriemalerei.
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hafen - Hamburg unter Dampf ]
Ob der vom Vater arrangierte Heiratsantrag, den die dänische Malerin Elisabeth Jerichau in dieser bäuerlichen Szene aus den 1860er-Jahren gemalt hat, der Beginn einer glücklichen Ehe ist?
Geschätzter Wert: 12.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiratsantrag - Bauer sucht Frau ]
Auf der Suche nach dem einfachen, "echten" Leben in Zeiten der beginnenden Industrialisierung hat Hugo Oehmichen, Mitglied der Düsseldorfer Schule, 1872 eine Schwarzwälder Hochzeit gemalt.
Geschätzter Wert: 15.000 bis 18.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hochzeit - Sommerfrische für die Augen ]
Diese Verkündigung, die möglicherweise vom Meister von Meßkirch zwischen 1535 und 1555 im süddeutschen Raum geschaffen wurde, steht für einen Epochenwechsel von Spätgotik zu Renaissance.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Verkündigung - Hingeschleudert ]
Sir Peter Lely durfte in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts im Auftrag des englischen Königs Charles II. die schöne und kluge Louise de Kérouaille, die Geliebte des Königs, portraitieren.
Geschätzter Wert: 15.000 bis 18.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Damenportrait - Geliebte des Königs ]
Die Qualität der Malerei schließt nicht aus, dass dieses Fruchtstillleben mit dem Monogramm O.S. von dem Frankfurter Maler Otto Scholderer zwischen 1870 und 1902 geschaffen wurde.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fruchtstillleben - Zum Anbeißen ]
Nur wenige Maler wie Wilkie oder Hogarth haben sich vor dem Maler dieses kreisrunden Durcheinanders einer Londoner Versteigerung aus der Zeit um 1840 mit dem Genre "Auktion" beschäftigt.
Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Auktions-Szene - Wer bietet mehr? ]
Für Kenner des Veroneser San-Zeno-Altars von Andrea Mantegna ist dieses Altärchen mit seinen lackierten Farbdrucken in dem solide gefertigten, dreiteiligen Altargehäuse von 1900 ein Déjà-vu.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mantegna-Altar - Déjà-vu auf Italienisch ]
Zu welchem Zweck es Ende des 19. Jahrhunderts auch entstanden sein mag: dieses Fächerbild mit Holzplättchen von elf Münchner Malern ist ein Stück Kunstgeschichte der Prinzregentenzeit.
Geschätzter Wert: 15.000 bis 18.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fächerbild - Münchner Leistungsschau ]
Zur Überraschung seiner Besitzer ist dieses Querformat mit den fünf von ursprünglich zwölf Aposteln auf einer Predella kein historistisches Bild, sondern ein Original aus der Zeit um 1500!
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fünf Apostel - Jünger, die älter sind ]
Wer genauer hinschaut, erkennt, dass das Messingschild mit dem Namen des englischen Landschaftsmalers "John Constable" auf dem Rahmen dieses Frauen-Porträts nicht ganz die Wahrheit sagt.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: "Constable" - Von innen nach außen ]
Wie sein künstlerisches Umfeld "tastet" sich auch der österreichische Farbexpressionist Dr. Rudolf Buchner mit seinem Blumenstillleben zwischen 1918 und 1939 "an der Wirklichkeit entlang".
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blumenstrauß - Verwandelte Wirklichkeit ]
Hochdramatisch geht es auf diesem Gemälde aus dem 18. Jahrhundert zu, das einen der vielen Raubüberfälle auf Italien-Reisende schildert, die, der Literatur zufolge, oft tödlich endeten.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Überfall - Unter Räubern ]
Wurde dieses signierte Bild einer Chaussee, meisterlich gemalt im Duktus zwischen deutschem Spätimpressionismus und Expressionismus, tatsächlich von Max Slevogt gemalt?
Geschätzter Wert: 30.000 bis 40.000 Euro (bei Echtheit)
[mehr - zum Video mit Informationen: Wald Slevogt - Echt oder falsch? ]
Wohl auch aus Freundschaft hatte der österreichische Maler Alfons Walde um 1930 für das Buch "Meine Berge" von Luis Trenker, der Tiroler Bergsteigerikone, dieses Titelbild entworfen.
Geschätzter Wert: 40.000 bis 50.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: "Luis Trenker" - Legenden unter sich ]
Sowohl der Kubismus wie die Neue Sachlichkeit beeinflussten den Wiener Künstler Siegfried Charoux, als er sich um 1930 in diesem Stillleben mit seinem Vorbild Paul Cézanne auseinandersetzte.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Stillleben - Lernen von Cézanne ]
Form und Farbe bestimmen das vom französischen Kubismus beeinflusste Bild einer eleganten Gruppe, die der Münchner Scholle-Maler Walter Püttner 1919 in reiner Rückansicht gemalt hat.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spaziergang - Hübsch von hinten ]
Noch um 1900 ist das Motiv "Martin Luther im Kreise seiner Familie musizierend", von Gustav Spangenberg 1866 in Berlin gemalt, so populär, dass viele solcher Reproduktionen davon gemacht wurden.
Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Luther - Tonangebender Reformator ]
Dieses Motiv des sich zugeneigten, gegensätzlichen Geschwisterpaars, gemalt im späten Biedermeier um 1840, war schon im frühen 19. Jahrhundert zum künstlerischen Topos geworden.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schwestern - Harmonie der Gegensätze ]
Der kühne Ausschnitt, den der Düsseldorfer Tiermaler und Professor Julius Bergmann um 1890 für diese grasende Kuh gewählt hat, ist typisch für die Kunstauffassung des Impressionismus.
Geschätzter Wert: 700 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kuh - Halbierte Schönheit ]
Viele stilistische Argumente sprechen gegen die erhoffte Annahme, dass diese dörfliche Szene von der berühmten Expressionistin und Blauer-Reiter-Mitglied Gabriele Münter gemalt worden sein könnte.
Geschätzter Wert: ohne Angabe
[mehr - zum Video mit Informationen: Keine Münter - Zu bunt getrieben ]
Eine Kombination aus Rokoko-Idylle und Naturhistorie hat um 1800 der Maler dieser bunten, sehr dekorativen Vogelwelt geschaffen, deren Darstellung auf kolorierten Kupferstichen basiert.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Vogelbild - Babylonisches Zwitschern ]
Von verblüffender Qualität ist die mit "Corot" signierte Landschaftsskizze, die vielleicht von diesem meistgefälschten französischen Impressionisten stammt.
Geschätzter Wert: 6.000 Euro (Fälschung) bis 150.000 Euro (echt)
[mehr - zum Video mit Informationen: Fischer - Ein echter Corot? ]
Mit diesem an die Renaissance angelehnten, vom Jugendstil geprägten Porträt einer jungen Frau aus dem Jahr 1913, stieß der Münchner Malerfürst Franz von Stuck bei der Bestellerin auf einige Kritik.
Geschätzter Wert: 30.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Porträt Stuck - Zu wenig "großkopfert" ]
So fein wie der Wiener Johann Hamza, der "Die Taufe" zwischen 1880 und seinem Todesjahr 1927 auch in Konkurrenz zur populären Fotografie geschaffen hatte, malte in Österreich kaum jemand.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Die Taufe - Feiner malt keiner ]
Mit diesem oberbayerischen Dorfinterieur hat der Münchner Maler Ludwig Müller Cornelius zwischen 1905 und 1910 die Vorstellung einer vergangenen ländlichen Idylle nochmals aufleben lassen.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Postkutsche - Abgefahrene Idylle ]
Mit mythologischen Sirenen wie diesen aus der Zeit zwischen 1880 und 1890, nördlich der Alpen "Nixen" genannt, hat der nordfranzösische Maler Adolphe La Lyre seine Marktnische gefunden.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nymphen - Süße Sirenen ]
Mit der gemütvollen Kraft der russischen Seele hatte Michael Guzhavin 1926 diese winterliche Mondnacht gemalt, deren Lichtquelle in dem vom Jugendstil beeinflussten Bild außen vor bleibt.
Geschätzter Wert: 12.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Winterwald - Beseeltes Russland ]
Der Kampf zwischen Herakles und Nossos um Deianeira, vom Münchner Michael Echter um 1850 bis 1860 gemalt, könnte auch den Kunststreit zwischen Nazarenern und Naturalisten symbolisieren.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zentaur - Erotisches Doppelspiel ]
Ist der eine Hering für drei Gedecke in der präzise geschilderten, biedermeierlichen Wohnung der 1830er-Jahre eine Anspielung auf die finanzielle Situation des Malers dieses Interieurs?
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Künstlerwohnung - Ein Hering zu dritt ]
Gut möglich, dass diese Gartenansicht der königlichen Villa in Dresden-Hosterwitz von Prinzessin Mathilde, Schwester des letzten sächsischen Königs, zwischen 1905 und 1910 gemalt wurde.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 4.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rosengarten - Von stolzer Herkunft ]
In einer Mischform aus Fotografie und Gouache-Malerei, einer Art Zwitter, wurde im ausgehenden Biedermeier, um 1850, die Gräfin Hoyer in ihrer standesgemäßen Tracht portraitiert.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Portrait Gräfin - Zwitterwesen ]
Im typischen Querformat der Münchner Landschaftsmalerei der 1850er-Jahre hat Wilhelm Boshart diese nachgedunkelte Abendstimmung über dem Ammermoor, südlich des Ammersees, eingefangen.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ammermoor - Braune Landschaft ]
Fasziniert von der alltäglichen Wirklichkeit hat ein niederländischer Autodidakt um 1850 dieses Kücheninterieur mit dem damals modernen Rumford-Herd präzise, aber etwas naiv geschildert.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kücheninterieur - Prämierter Herd ]
Zahlreiche zeitgenössische wie historische Einflüsse haben den gebürtigen Wiener Josef Plenk während seiner Münchner Zeit zum Malen dieser Akte in einer Landschaft im Jahre 1920 inspiriert.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Akte in Landschaft - Nackte Amazonen ]
Die zügellose Prasserei eines Grafen soll dem Betrachter dieses unter dem Einfluss Veroneses in Italien zwischen 1620 und 1630 entstandenen Sittenstücks eine moralische Abschreckung sein.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gastmahl - Nützlicher Prasser ]
Mit Wehmut blickt der Brüsseler Maler Eugène Verboeckhoven mit seiner anekdotenhaft erzählenden, sizilianischen Landschaftsidylle auf den bevorstehenden gesellschaftlichen Umbruch.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hirtenidyll - Vor der Wende ]
Der durch seine Vorlage für Tolkiens "Gandalf" bekannte Memminger Josef Madlener hat um 1915/1920 dieses scheinbar naive Postkutschenbild gemalt, das metaphorisch für den Lebensweg steht.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Postkutsche - Hoch auf dem gelben Wagen ]
Vor allem die atmosphärische Lichtwirkung spielt bei der realistischen Darstellung dieser dänischen Küstenlandschaft des Münchner Malers Heinrich Schönfeld um 1830/1835 eine große Rolle.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Windmühle - Gute Atmosphäre ]
Der früh verstorbene Leipziger Grafiker und Maler Leo Rauth nähert sich mit dem psychologisch feinfühligen Profilportrait eines Gentleman von 1910 dem formal strengen Wiener Secessionismus.
Geschätzter Wert: 6.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Profilporträt - Mit Charme und Melone ]
Licht und Landschaft sind die Hauptmotive dieses idyllischen Bildes, das Franz Frankl im spätimpressionistischen, an die Dachauer Schule angelehnten Stil zwischen 1910 und 1920 gemalt hat.
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Brücke - Über allen Wassern ]
Obwohl dieses Portrait der schwarzgekleideten Dame weder signiert noch Teil der Schönheitengalerie König Ludwigs I. ist, hat es wohl der Hofmaler Joseph Stieler um 1850 in München gemalt.
Geschätzter Wert: 10.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Portrait Witwe - Schwarzer Optimismus ]
Nicht auf Katzen, sondern auf Pferde hatte sich Franz Adam aus der Münchner Malerdynastie Adam spezialisiert, wie die zwischen 1860 und 1870 entstandene Alltagsszene mit Pferdegespann zeigt.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pferdegespann - Rösser statt Katzen ]
Der von Emile Zola als "Maler der Zukunft" gelobte Jean Baptiste Antoine Guillemet hat mit dieser nordfranzösischen Strandszene bei Pas-de-Calais um 1880 den Impressionismus mit vorbereitet.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Strandszene - Vor der großen Welle ]
Erinnern Sie sich an die Sendung vom 27.9.2014? Da hatten wir Sie aufgerufen, uns den Ort zu nennen, der auf einer Bilderuhr dargestellt ist. Nun wurde er gefunden - nach einem halben Jahrhundert Suche! Wie, das sehen Sie hier.
[mehr - zum Video mit Informationen: Ortsportrait - Endlich gefunden! ]
Der als Schauspieler bekannte Gert Fröbe besaß als ausgebildeter Bühnenmaler die Technik und das Talent zum Malen, was er auch mit dieser "Bergkirche" von 1941 unter Beweis gestellt hat.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bergkirche - Gert Fröbe als Maler ]
Mit diesem Bild eines im Wald balzenden Auerhahns hat der Wiener Maler Julius Zopf in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Naturerleben des Symbolismus' zum Ausdruck gebracht.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Auerhahn - Balzender Bräutigam ]
Wie aus einem Modeheft wirkt das hübsch gekleidete Mädchen auf dem Bild des Belgiers Léon Abry aus dem Jahre 1882, das die wolkenverhangene Meeresküste zur Seelenlandschaft werden lässt.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mädchen am Meer - Modische Melancholie ]
Als Zuflucht in die "Unschuld" der Vorkriegszeit ließe sich diese an Gauguin und Chagall angelehnte Urwaldszene der Aachener Malerin Marga Benner-Royé aus dem Jahre 1954 interpretieren.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Paar im Urwald - Nackte Unschuld ]
Anfang und Ende einer privaten Katastrophe werden hier vom Weimarer Maler Georg Melchior Kraus in den 1780er Jahren durch zwei Sittenstücke nach französischem Vorbild in Szene gesetzt.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sittenstücke - Schluss mit lustig ]
Der in Belgien oder Flandern gemalte Sommerblumenstrauß aus den 1890er Jahren gibt die Wirklichkeit wieder und nicht so sehr, wie traditionelle Stillleben, eine idealtypische Komposition.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blumenstillleben - Saisonale Kunst ]
Ein origineller Rahmen aus Weidenruten umgibt diese Waldidylle, die der Wiener Oswald Grill 1942 geschaffen hat und die genauso ein Selbstfindungsort wie eine Zuflucht vor dem Krieg sein sollte.
Geschätzter Wert: um 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Waldidylle - Rückzugsort ]
Diese 1860 in Köln von einem Maler Friedrich geschaffene Kopie beruht auf dem von Eduard Bendemann 1832 in Szene gesetzten, alttestamentarischen Psalm 137, einer Gruppe trauernder Juden.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Klage im Exil - Flüchtlingsdrama ]
Unter dem Eindruck des japanischen Holzschnitts hat der Münchner Jugendstilmaler und -grafiker Walter Georgi um 1900 diese flächige Naturstudie im Umfeld der Dachauer Schule geschaffen.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sonnenblumen - Wie aus dem Bilderbuch ]
Als Souvenirs für Reisende auf "Grand Tour" durch Europa wurden um 1820/1830 von einem noch unbekannten Maler die Venedigveduten geschaffen, deren Marktwert seitdem deutlich gestiegen ist.
Geschätzter Wert: 15.000 bis 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Venedig Veduten - Fernweh im Büro ]
Ein Dachbodenfund hat durch Kunst & Krempel eine atemberaubende Karriere gemacht: Am 28. Mai 2014 wurde das Gemälde "Valle de México" von José María Velasco in New York versteigert. Erzielter Preis: umgerechnet 220.000 Euro
[mehr - zum Artikel: José María Velasco - Highlights des Jahres 2014 ]
Gegen die um sich greifende Industrialisierung der Gründerzeit hat der Stuttgarter Heinrich Schaumann um 1890 mit dieser dörflichen Idylle im angehenden impressionistischen Stil angemalt.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Beim Hufschmied - Idylle per Post ]
Der in Planegg bei München lebende Otto Pippel hat zwischen 1910 und 1920 die Wasser- und Lichtstimmung am Schliersee auf spätimpressionistische Weise mit pastosem Farbauftrag portraitiert.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schliersee - Der Akt des Malens ]
Das kleine "n" vor der Signatur weist darauf hin, dass diese Fotoreproduktion aus der Zeit zwischen 1890 und 1910 "nach" einem Motiv des Münchner Mönchmalers Eduard von Grützner gefertigt wurde.
Geschätzter Wert: 300 bis 350 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zechende Mönche - Bedeutsames "n" ]
Bestrickend idyllisch und kommerziell erfolgreich hat der zur Düsseldorfer Schule zählende Künstler Heinrich Wilhelmi in den 1860er Jahren diese Genreszene feinmalerisch geschildert.
Geschätzter Wert: 12.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Strickerin - Achtung: teuer! ]
Der Maler dieser Bilderuhr von 1835, Anton Evers aus München, gilt als Meister der realistischen Darstellung: sollte diese Ansicht einer dörflichen Landschaft dennoch seiner Fantasie entsprungen sein?
Geschätzter Wert: 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bilderuhr - Gibt es diesen Ort wirklich? ]
Mitten hinein ins Touristenherz trifft dieses süße, dem Kindchenschema entsprechende Mädchenportrait, das Andrea de Michele aus Lugano kurz nach 1900 als Italien-Souvenir gemalt hat.
Geschätzter Wert: 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mädchenportrait - Süße Erinnerung ]
Wohl unter dem Eindruck des 1. Weltkriegs, hat der gebürtige Berliner Kurt Leyde diese 'Gruft von Palermo' so virtuos gemalt, dass das Bild bis heute ein erschreckendes Memento mori darstellt.
Geschätzter Wert: ab 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gruft Palermo - Zombies im Keller ]
Der niederösterreichische Maler Karl Vikas hat in den 1920er oder frühen 1930er Jahren Dürnstein in der Wachau portraitiert: berühmt durch Wein, Marillen und Richard Löwenherz.
Geschätzter Wert: 1.800 und 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wachau - Wo die Marillen blüh'n ]
Mit dieser ausdrucksstarken akademischen Studie in der Tradition von Apostelkopfdarstellungen nähert sich der Maler 1899 stilistisch dem Münchner Leibl-Kreis: Leibl, Trübner, Sperl und Schuch.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Apostelkopf - Bibelfestes Studienobjekt ]
Auf ihrem Pastellportrait aus der Zeit zwischen 1845 und 1855 präsentiert sich diese Biedermeier-Dame im strahlend blauen Kleid, das von der Entdeckung der Anilinfarben für Stoffe zeugt.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dame in Blau - Gar nicht bieder ]
Ob aus Borneo oder der Schweiz stammend: die scheue, junge Frau mit entblößten Schultern und gesenktem Blick war wohl eine Studie für ein größeres, symbolistisches Gemälde aus den 1890er Jahren.
Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Frauenkopf - Mit gesenktem Blick ]
Durch die Lichtführung stellt der Münchner Malerfürst Franz von Lenbach auf diesem Portrait von 1903 den Charakter einer heute unbekannten Dame der Gesellschaft ins Zentrum des Interesses.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lenbach - Charakterstarke Lady ]
Altarbilder wie dieses, mit vielfigurigen biblischen Szenerien, wurden Mitte des 16. Jahrhunderts in den katholischen Niederlanden von darauf spezialisierten Werkstätten hergestellt.
Geschätzter Wert: 20.000 bis 25.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Triptychon - Altarbild in drei Teilen ]
In einem an die Bildsprache des 16. Jahrhunderts angelehnten Memento mori konfrontiert der Münchner Maler Fritz Bergen 1884 einen kleinen geflügelten Eroten mit seinem eigenen Tod.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Erot und Skelett - Süßer Tod ]
Als eine Art ‚Beruhigungsmalerei‘ waren moralisierende Sittenstücke wie dieses aus der Zeit um 1820/1830 sehr beliebt: ein verwundeter Soldat trifft auch bei seiner Heimkehr auf den Tod.
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Friedhofsszene - Der Heimkehrer ]
Wie die Alten Niederländer hat der Münchner Maler Adolf Lier zwischen 1850 und 1860 für seinen 'Pflügenden Bauern' einen tiefen Horizont gewählt und so die ländliche Idylle noch betont.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pflügender Bauer - Ewiger Frühling ]
Jockeys gehörten zum Lieblingsmotiv des Berliner Zeichenlehrers und Tiermalers Bernhard Schaum, der 1915 anhand des Galopprennens von Hoppegarten die glamouröse Zeit der Pferderennen zeigt.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jockeys - PS und Peitsche ]
Die Monumentalität des kleinen, anonymen Portraits eines Müllers, das zwischen 1840 und 1860 entstanden ist und an die Bauerndarstellungen von Millet erinnert, spiegelt sich leider nicht im Marktwert.
Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Müller - Die Schönheit des Einfachen ]
Kurz vor 1900 stellt der akademische Salonmaler Friedrich Heiser Shakespeares Ophelia aus Hamlet nach dem berühmten Vorbild des englischen Präraffaeliten John Everett Millais dar.
Geschätzter Wert: 15.000 bis 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ophelia - Todtraurig und traumschön ]
Im Stil des späten Hochrokoko wird hier die Kurfürstin von Sachsen, Amalie von Pfalz-Zweibrücken, die Schwester des ersten bayerischen Königs, schon als zukünftige Königin portraitiert.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rokokodame - Blaublut mit Hängebäckchen ]
Der Werder Maler Karl Hagemeister gibt in seinem Bild aus den frühen 1920ern die Ostseeküste bei Rügen atmosphärisch so dicht wieder, dass die Stimmung der späten Oktobertage zu spüren ist.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Herbstbild - Steile Küste, sanfte Wellen ]
Frisch aus Privatbesitz auf den "Kunst & Krempel"-Beratungstisch: die Entdeckung dieses Pastells "Berliner Strassenszene" vom Sezessionisten Lesser Ury aus den 1910er-Jahren ist eine Sensation.
Erzielter Wert: um 245.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Straßenszene Lesser Ury - Berliner Luft ]
Die Tischsitten bürgerlicher Familien - ein beliebtes Thema der niederländischen Maler des 17. Jahrhunderts - greift der Belgier Henri Decoene in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wieder auf.
Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Abendessen - Brust oder Keule? ]
Zur mondänen Pariser Gesellschaft gehörten Pferderennen, wie sie sie der Franzose Jean Raoul Chaurand-Naurac auf seinem Gemälde aus den 1920er oder 30er Jahren im Stil des Art déco darstellt.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jockeys - Leichte Jungs ]
Dieses um 1620 / 1630 entstandene und in ein Lederetui eingefasste Miniaturbild ist wie gemacht für eine Herrenwestentasche und erfreut seinen Besitzer durch Moral und Nacktheit.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Miniaturbild - Doppelte Moral ]
Mit diesem Rollenbild der Carmen schuf Albert von Keller Ende des 19. Jahrhunderts in München auch ein psychologisierendes Portrait der spanischen Tänzerin und Sängerin Caroline Otéro.
Geschätzter Wert: 10.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Carmen-Porträt - La Belle Otéro ]
Ländliche Genreszenen wie diese, mit kleinen Kindern und Tierbabys aus den 1880er-Jahren, brachten dem Münchner Maler Felix Schlesinger sogar internationalen Erfolg.
Geschätzter Wert: 12.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kinder mit Katzen - So süß ]
Diese mythologische Szene mit Hebe und Adler, gemalt kurz nach 1800, ist zwar ein Werk des Klassizismus, stammt aber entgegen der Signatur nicht vom berühmten Maler Heinrich Friedrich Füger.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hebe mit Adler - Nackt über den Wolken ]
Solch heitere Strandbilder des Niederländers Johann Zoetelief-Tromp, in den 1920er Jahren unter dem Einfluss des Impressionismus' und des Jugendstils gemalt, erzielen hohe Marktpreise.
Geschätzter Wert: 30.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Strandszene - Sensationeller Kauf ]
Mit diesem 'Kampf der Kentauren' aus der Zeit um 1900 hatte der Münchner Maler Maximilian Wachsmuth den Moment dargestellt, der über Leben und Tod der mythologischen Mischwesen entscheidet.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kentaurenkampf - Helden am Berg ]
Sollten sich auch letzte Zweifel an der Authentizität des Gemäldes ausräumen lassen, so wäre diese mexikanische Landschaft, 1884 gemalt von José María Velasco, ein Nationalheiligtum.
Geschätzter Wert: bis zu 500.000 Euro
[mehr - zum Artikel: Mexikanisches Bild - Sensationeller Dachbodenfund ]
Unter dem Einfluss der Neuen Sachlichkeit hat der Südtiroler Albert Stolz 1935 diese Gruppe von Bäuerinnen gemalt und damit auch einen Berufsstand porträtiert.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Artikel: Bauersleut - Helden des Alltags ]
Charles-Pierre, der dies impressionistische Landschaftsbild in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Paris oder vor Ort, in Lamorlaye, gemalt hat, trägt einen berühmten Nachnamen: Daubigny.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Baumgarten Lamorlaye - "Der Daubigny" ]
Wie es die französischen Impressionisten vorgemacht hatten, so suchte auch der Tscheche Paul Kutscha um 1910 mit seiner Lübeck-Ansicht den flüchtigen Augenblick fest zu halten.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lübeck-Vedute - Alles im Fluss ]
Diese weite Landschaft mit Meer und Tempelanlage soll wohl Agrigent an der Südküste Siziliens zeigen. Die Signatur weist auf Carl Rottmann hin. Aber stammt das Gemälde wirklich von ihm?
Geschätzter Wert: 3.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Agrigent - Fälschung oder Original? ]
Nicht mit Pauken und Trompeten und doch sehr musikalisch wird auf diesem Gemälde vom Anfang des 17. Jahrhunderts der Triumph des kleinen Davids über den biblischen Riesen Goliath gefeiert.
Geschätzter Wert: 15.000 bis 25.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: David - Der Triumph des Kleinen ]
Mit diesem Bild in der Tradition französischer Herrscherportraits, datiert auf das Jahr 1709, wird einem Zwillingspaar gedacht, das im Kleinkindalter verstorben ist.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Erinnerungsbild - Doppeltes Leid ]
Nicht nur, dass Maria und Kind in einem sehr privaten Moment abgebildet werden. Auch die Herkunft des Bildes ist ungewöhnlich: Sie wurde nach europäischem Vorbild in Südamerika gemalt. Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Stillende Maria - Peruanische Ikone ]
Dieses bislang Hans von Marées nicht eindeutig zugeschriebene Gemälde zeigt den Rückenakt einer Badenden in arkadischer Landschaft. Es könnte um 1870 in Berlin oder Rom entstanden sein.
Geschätzter Wert: 15.000 bis 18.000 Euro
[mehr - zum Artikel: Badende - Sehnsucht nach dem Paradies auf Erden ]
Mit sehnsüchtigem Blick gen Süden hat ein nicht identifizierter niederländischer Romanist wohl im 17. Jahrhundert diese römische Tempelruine auf die Leinwand gebannt.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ruinen-Landschaft - Dolce Vita ]
Diese biblische Szene mit dem alttestamentarischen Lot wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts von einem Rubens-Schüler in Antwerpen gemalt.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Biblische Szene - Alles im Lot ]
In Anlehnung an eine große holländische Tradition wurde diese unsignierte Winterlandschaft um 1870 in Süddeutschland gemalt – vielleicht von den Münchnern Adolf Stademann oder Anton Doll.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Winterlandschaft - Klirrende Kälte ]
Im Jahr 1899 gründete sich der Münchner Künstlerkreis 'Die Scholle'. Zu ihm gehörte auch Adolf Höfer, der diesen Rückenakt Anfang des 20. Jahrhunderts gemalt hat.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rückenakt - Nackt in München ]
So sehr hat dem Amateurmaler F. Hasenöhrl die Landidylle mit Kühen des Österreichers Friedrich Gauermann gefallen, dass er sie 1864 für sich kopiert hat.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Land-Idylle - Heilige Kühe ]
Das Vorbild des österreichischen Malers Emil Czech, der diese Landidylle in Öl 1902 geschaffen hat, ist deutlich zu erkennen: es ist der französische Impressionist Claude Monet.
Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Landausflug - A la Monet ]
Lackarbeiten waren die Spezialität der Braunschweiger Manufaktur Stobwasser. Dieses Tablett einer Leipziger Ansicht mit dem Gasthaus 'Zu den drei Schwänen' wurde um 1820 in Auftrag gegeben.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tablettbild - Leipzig unter Lack ]
Auf den ersten Blick ist es 'nur' eine Kirche mit Friedhof - auf den zweiten aber ist es ein Lebensgefühl, das der Maler mit dem Monogramm AK, Albert Kirchner, um 1830 ausdrücken wollte.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kirche mit Friedhof - Göttliches Licht ]
Der deutsche Kaiser Wilhelm der Zweite schätzte ihn sehr: den norwegischen Landschafts- und Genremaler Hans Dahl, der etwa ab 1900 zum Spezialisten für 'lachende Bauernmädchen' wurde.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bergidyll - Überwiegend heiter ]
Mein Pferd, mein Marstall, meine Bereiter: um zu zeigen, wer man war und was man hatte, wurde dieses Bild um 1720 in Auftrag gegeben – eventuell vom kaiserlichen Hof in Wien.
Geschätzter Wert: 25.000 bis 30.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pferdebilder - Stolze fünfzig PS ]
Ist das Gemälde eines Blumenmädchens aus der Mitte des 19. Jahrhunderts politischer, als es zuerst den Anschein hat? Hinter der vermeintlichen Idylle verbirgt sich vielleicht ein sozialer Missstand.
Wert: 10.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Veilchenverkäuferin - Arm aber stolz ]
Darstellung einer Flussmündung in Holland, in der schwer beladene Segelschiffe liegen. Aufmerksame Beobachter sind ein paar Kühe am Ufer: Ein Tier aus der kleinen Herde steht und blickt in die Ferne. Geschätzter Wert: 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fleckvieh - Kühe mit Fernweh ]
Die beiden mythologischen Figuren Amor und Psyche auf diesem Biedermeier-Bild bewegen sich zwischen Unschuld und Verführung. Es stammt aus der Zeit um 1820 und ist von hoher künstlerischer Qualität. Geschätzter Wert: 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Amor und Psyche - Spannungsreiche Szene ]
Eine Mariendarstellung, deren Rahmen den Namen des großen flämischen Barockmalers Anthonis van Dyck trägt. Das Original dieses Bildes befindet sich in der Eremitage in St. Petersburg. Geschätzter Wert: 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiligenanbetung - Innige Umarmung ]
Stimmungsvolle Darstellung einer italienischen Stadt an einem Hang am Meer. Das Bild stammt von Arnold Balwé, einem Maler holländischer Herkunft, der zu Beginn des 20. Jh. in Süddeutschland wirkte. Geschätzter Wert: 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Stadtansicht - Ein Sommer am Meer ]
Porträt einer Dame des 18. Jahrhunderts, das von der polnischen Malerin Anna Dorothea Lisiewski stammt. Dargestellt ist Philippine Charlotte von Preußen, Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. Geschätzter Wert: 10.000 Euro.
[mehr - zum Video mit Informationen: Damenporträt - Aufgeschlossen und klug ]
Bei diesem "flauschigen Idyll" handelt es sich um ein mit Ölfarbe veredeltes Foto eines Babys aus der Zeit um 1930. Die angedeutete Signatur soll dem Werk den Anschein eines echten Ölgemäldes geben. Geschätzter Wert: 20 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Baby - Flauschiges Idyll ]
Seltene Darstellung des biblischen Gleichnisses vom Weinberg. Das Gemälde ist nach einem Werk des großen niederländischen Barockkünstlers Rembrandt Harmenszoon van Rijn auf Holz gemalt. Wert: ca. 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gleichnis - Arbeiter im Weinberg ]
Die Stube eines belesenen Arztes: In ihrem Zentrum finden sich die Bücher des griechischen Arztes Galenos von Pergamon und auch astrologische Werke. Astrologie und Medizin waren einst eng verbunden. Geschätzter Wert: 10.000 Euro
[mehr - zum Artikel: Arzt - Mit sorgenvollem Blick ]
Darstellung des jungen Johann Wolfgang von Goethe im Kreise seiner Freunde. Das Gemälde der deutschen Künstlerin Antonie Folkmar gibt interessante Einblicke in die Verehrung Goethes im 19. Jahrhundert. Geschätzter Wert: 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Goethe - Verehrung und Vorbild ]
Die Münchner Malerin Clara von Bayern hatte dieses Blumenstillleben 1939 im Stil der Neuen Sachlichkeit gemalt und dabei kontrastfarbige Objekte mit einem einfachen grau-blauen Hintergrund kombiniert. Geschätzter Wert: 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blumen - Spannung und Tiefe ]
Kleine Landschaft mit Heuwagen, die das bäuerliche Leben an einem See im Umland von München um 1800 zeigt. Das Gemälde ist im Stil des berühmten Landschaftsmalers Wilhelm von Kobell gemalt. Geschätzter Wert: 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heuwagen - Idylle auf dem Land ]
Venedig-Ansicht des deutschen Landschafts- und Architekturmalers Carl Wuttke. Zu sehen ist ein Kanal mit schwankendem kleinen Touristenboot, das die Rückseite der Markuskirche passiert. Wert: ca. 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Venedig - Heitere Abendstimmung ]
Zwei in ihrer künstlerischen Qualität herausragende Tafeln einer vierteiligen Reihe von Hinterglasbildern des Schweizer Künstlers Cornel Suter d.J. mit Szenen aus dem Leben des heiligen Ludwig IX. Geschätzter Wert: 28.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hinterglasbilder - Kleine Kostbarkeiten ]
Poetische italienische Landschaft des Würzburger Malers Ferdinand Knab. Bei genauer Betrachtung ist zu erkennen, dass es sich um kein Gemälde, sondern einen übermalten, "ölveredelten", Druck handelt. Geschätzter Wert: 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ruine - Demokratisierung der Kunst ]
Zwei Badende, die in Aufbau und Farbgebung an die Werke des Expressionisten Otto Müller erinnern. Die stark auf Konturen ausgerichtete Malweise ist typisch für ihn, ebenso das Sujet der nackt badenden Frauen. Wert: ca. 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Badende - Symbiose von Mensch und Natur ]
Szene mit Steuereintreiber und Gefolgsleuten, die mit antiken, barocken und orientalischen Versatzstücken ausgestattet ist. Das Bild erinnert an Domenico Tiepolo, Sohn des berühmten Giovanni Battista Tiepolo. Geschätzter Wert: 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Steuereintreiber - Unter strenger Aufsicht ]
Die Heilige Familie mit Maria, Jesuskind und dem kleinen Johannes im Zentrum. Die Signatur und das hohe Format sprechen dafür, dass es ein Entwurf des süddeutschen Barockmalers Franz Anton Weiss ist. Geschätzter Wert: 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heilige Familie - Spätbarocker Entwurf ]
Kreuzigungsszene, die die Todesstunde Jesu unter verdunkeltem Himmel zeigt. Dramatisch in Szene gesetzt ist der Moment, in dem Jesus die berühmten Worte "Herr, Herr, warum hast Du mich verlassen?" spricht. Wert: ca. 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kreuzigung - Dramatischer Augenblick ]
Die heilige Cäcilia ist hier als Schutzpatronin der Kirchenmusik mit Orgel dargestellt. Das Bild besticht durch Ernsthaftigkeit und Innigkeit - typisch für die spanische Kunst des 17. Jahrhunderts. Geschätzter Wert: 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hl. Cäcilia - In inniger Hingabe ]
Eine Heuernte kurz vor einem Unwetter. Schön ist die dramatische Stimmung des Werkes. Besonders Münchner und Wiener Künstler wie Friedrich Gauermann malten im 19. Jahrhundert Bilder wie diese. Geschätzter Wert: 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heuernte - Dramatische Veränderung ]
Portrait aus der Zeit um 1800, das einen Mann im schwarzen Mantel zeigt. Er trägt dazu ein weißes Hemd mit weißem Krawattenknoten: ein Ausdruck von Modebewusstsein und auch von Schlichtheit und Eleganz. Wert: ca. 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gentleman - Modisch in Schwarzweiß ]
Gemälde des Münchner Malers Johann Friedrich Voltz. Die Konturen, Farben und Kompositionen der Szene sind virtuos gestaltet, sie illustrieren die Ruhe eines ausklingenden Tages in den Münchner Isarauen. Wert: ca. 25.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kühe - Ein Abend in den Isarauen ]
Ganz Italien auf einem Bild: Man sieht den Sibyllentempel von Tivoli, den Golf von Neapel, die römische Engelsburg und das Denkmal von Marc Aurel sowie die Kuppel des Doms von Florenz. Geschätzter Wert: 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Capriccio - Italienische Phantasie ]
Eine Familie auf der Heimkehr von der Ernte, gemalt von dem bedeutenden schwäbischen Maler Jakob Grünenwald. Das Bild drückt Nostalgie aus in einer Zeit der beginnenden Industrialisierung. Geschätzter Wert: 40.000 bis 50.000 Euro.
[mehr - zum Video mit Informationen: Ernte-Ochsenwagen - Reiche Ernte ]
Holländische Dünenlandschaft mit bäuerlichem Anwesen, das in später Abendstimmung in goldgelbem Licht erstrahlt. Das Bild ist von hoher Qualität und wurde mit einem sicheren Gespür für Atmosphäre und Situation gemalt. Wert: etwa 9.000 Euro.
[mehr - zum Video mit Informationen: Bauernhäuser - 18. Jahrhundert, Niederlande ]
Eine alltägliche Stadtszene, die durch ihre Lichtführung und Stimmung zu etwas ganz Besonderem wird. Die Signatur verrät, dass das Bild von dem deutschen Maler Alfred Schmidt stammt. Wert: 15.000 bis 18.000 Euro.
[mehr - zum Video mit Informationen: Straßenszene - Stimmungsvolle Ruhe ]
Friedrich Preller malte 1845 die Spuren eines Schiffbruchs unter gewittrigem Himmel, in einer aufgewühlten See, nahe eines Felsen. Das Schiff ist nicht mehr zu sehen, nur noch Wrackteile. Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schiffbruch - Tragödie im Kleinformat ]
Dargestellt ist ein Arzt bei einer ungewöhnlichen Handlung: in der Hand hält ein Uringlas. Die Instrumente im Hintergrund deuten an, dass er der "Vorläufer" des Internisten ist.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Arzt - Die Farbe des Urins ]
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