Zwei Pendants Kleine schillernde Schmuckstücke
Detailreich und fein gemalte Kabinettbilder, die die Verspottung Christi sowie den Kuss des Judas zeigen. Die Bilder sind sehr gut erhalten und zeigen kostümhistorische Details, die eine Datierung um 1630 möglich machen.
Detailreich und fein gemalte Kabinettbilder, die die Verspottung Christi sowie den Kuss des Judas zeigen. Mit Sicherheit waren diese beiden Miniaturen ursprünglich Teil einer umfassenden Darstellung der Kreuzigungsgeschichte. Die Bilder sind auf Kupfer gemalt, was ihnen einen emailleartigen Glanz verleiht. Kleinformatige Kupferbilder wie diese wurden meist in Möbelstücke eingearbeitet - vorteilhaft waren hierfür die Dünne der Platten sowie die Langlebigkeit des Materials. Die Bilder sind sehr gut erhalten und zeigen kostümhistorische Details, die eine Datierung um 1630 möglich machen. Sie sind in der stilistischen Tradition der Antwerpener Malerfamilie Francken gemalt und sind - auch wenn sie nicht aus deren meisterlicher Hand selbst stammen - besondere und wertvolle kleine Schmuckstücke.
Fakten:
- geschätzter Wert: pro Bild ca. 4.000 Euro
- Herkunft/Datierung: Antwerpen, um 1630
- Sendung vom 17. Juli 2010