Banjo Vier Wirbel für den Jazz
Durch seine stilistischen Elemente des Art déco lässt sich dieses für den Jazz gebaute, viersaitige Banjo in die 1920/1930er Jahre datieren.
Das Banjo war einst das Instrument afrikanischer, nach Amerika verschleppter Sklaven. Sie hatten kalebassenähnlichen Instrumenten Saiten aufgezogen und damit den Typus des Banjo geschaffen. Wirklich populär wurde es in den 1920er und 1930er Jahren durch Jazz-Combos und Dixieland-Orchester.
Die vier Wirbel dieses Banjos sind typisch für den Jazz - üblicherweise verfügen Banjos über sechs Saiten. Auffallend sind seine schönen Holzeinlagen und sein Klangkörper aus edlem Mahagoniholz. Auch dieses Banjo ist ein Kind seiner Zeit und der Mode unterworfen: die graphischen Dreiecke auf der Rückseite zeigen zeittypische, stilistische Elemente des Art déco.
Fakten:
- Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
- Datierung: 1920/1930er Jahre
- Sendung vom 17. November 2012