BR Fernsehen - Kunst + Krempel


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Streichholzorchester Abgebrannt und zugeklebt

Mit einiger Kenntnis vom Musikinstrumentenbau wurden in den 1950er Jahren diese Geige und diese Trompete aus Tausenden von Streichhölzern gebastelt.

Stand: 01.07.2013 | Archiv

Streichholzorchester: Die komplette Beratung noch einmal sehen

Angefangen hatte dieses Zeit und Geduld erfordernde Hobby mit einer Miniaturgeige. Doch dann steckte der Vater des heutigen Besitzers seine Ziele höher und sammelte mithilfe von Freunden und Zeitungsannoncen kofferweise abgebrannte Streichhölzer. Genug Material, um daraus während eines Jahrzehnts zwölf funktionstüchtige, also bespielbare Instrumente in Originalgröße zu bauen.

Diese dekorative Geige wurde in drei Streichholzschichten aufgebaut, damit sie statisch stabil genug ist, um die Saitenspannung auszuhalten. Bei der Trompete ersetzen die Hölzer sogar das Material Blech. Selbst das Mundstück besteht aus Streichhölzern. Sie ist nicht nur angenehm leicht, sie klingt auch wie eine Trompete. Diese außergewöhnlichen Instrumente haben zwar nur einen ideellen Wert, sind aber auf dem Musikinstrumentenmarkt eine einzigartige und liebenswerte Rarität.

Fakten:

  • Geschätzter Wert: ideell
  • Datierung: 1950er Jahre
  • Herkunft: Ostdeutschland
  • Sendung vom 6.7.2013

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