Maria mit dem geneigten Haupt Gnadenbild-Collage aus feinem Stoff
Bildnis der "Maria mit dem geneigten Haupt", das in Form einer Collage aus verschiedenen Stoffstücken als Spickelbild gearbeitet ist. Das Original wird seit 1680 in der Ursulinenkirche in Landshut verehrt.
Die Mitte des Bildes besteht aus einem kolorierten Kupferstich, der mit verschiedenen Materialien beklebt wurde. Am Rand befindet sich ein Kranz mit Berührungsreliquien in feiner Gaze mit handbeschriebenen Cedulae, welche die Namen der Heiligen tragen, deren Knochensplitter verarbeitet wurden.
Die Darstellung der "Maria mit dem geneigten Haupt" gehört zu einem der bekanntesten bayerischen Gnadenbilder des 18. Jahrhunderts. Der Höhepunkt ihrer Verehrung lag um 1750 herum. Damals wurden rund 90.000 Kupferstiche des Gnadenbildes in alle Welt versandt.
Fakten:
- Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
- Herkunft/Datierung: Landshut, 18. Jahrhundert
- Sendung vom 15. Mai 2010